Die Ice Aliens haben gegen die Hammer Eisbären mit 4:3 gewonnen. Foto: Ronny Rehbein
Die Ice Aliens haben gegen die Hammer Eisbären mit 4:3 gewonnen. Foto: Ronny Rehbein

Ratingen. Das Weihnachtsspiel gegen die Eisbären aus Hamm haben die Ratinger Ice Aliens mit 4:3 gewonnen. 

Trotz der Niederlagenserie der Ice Aliens kamen über 400 Zuschauer zum Weihnachtsspiel gegen die Hammer Eisbären und sie wurden nicht enttäuscht. Das Ratinger Team zeigte sich motiviert und bereit zu kämpfen.

Die Gäste kamen dagegen nicht richtig in Schwung. Die Ice Aliens zeigten gute Defensivarbeit und nutzten jede Chance zum Angriff. Zunächst blieben die Angriffsbemühungen erfolglos, doch in der 18. Spielminute nutzte Tobias Brazda eine Unachtsamkeit der Eisbären. In Unterzahl fuhr er den Konter und versenkte den Puck im Kasten von Sebastian May. Dieser Führungstreffer schob die schon gute Stimmung auf den Rängen weiter an.

Das oftmals verwunschene zweite Drittel entpuppte sich für die Ice Aliens als Grundstein für den Sieg. Bereits in der 23. Minute stand Noah Kalinowski völlig frei vor dem Gehäuse der Hammer und verwandelte. Seine Freude und Erleichterung konnten die Zuschauer verfolgen. Von nun an zeigte die Schiedsrichterin, Frau Haack, eine oftmals sehr exklusive Sicht auf das Geschehen auf dem Eis. Sechs Strafzeiten gegen die Ice Aliens bei einer Strafzeit gegen die Eisbären in diesem Spielabschnitt forderte den Gastgebern viel Energie ab. Doch die belohnten sich in der 27. Minute mit dem zweiten Unterzahltor durch Thomas Dreischer. Dem permanenten Druck des Unterzahlspiels mussten die Ice Aliens dann auch Tribut zollen.

Orendorz in der 29. Minute und Reckers in der 39. Minute mit einem Überzahltor verwandelten die Anschlusstreffer. Das letzte Drittel hatte gerade begonnen, da nutzten die Gäste eine weitere Überzahl und stellten den Ausgleich durch Orendorz her. Das Spiel war nun wieder offen, doch die Ratinger Mannschaft zeigte das, was sie in den letzten Begegnungen hatte vermissen lassen: Teamgeist.

Löcher in der Defensive wurden gestopft und im Angriff wurde endlich wieder aus allen Lagen geschossen. In der 49. Minute waren es die Brazda Brüder, die den Endstand herstellten. Tim hatte auf Tobias aufgelegt, und der ließ sich nicht lange bitten. Den hauchdünnen Vorsprung brachte das Team von Trainer Andrej Fuchs über die Zeit und feierte nach dem Schlusspfiff mit den Fans. Allen war anzumerken, dass die Erleichterung sehr groß war. Auch Andrej Fuchs, der in der vergangenen Woche kaum ansprechbar war, zeigte sich gelöst.