Ratingen. Die Partie zwischen Ratingen und Dortmund ist das erwartete hart umkämpfte Topspiel gewesen. Am Ende siegten die Ice Aliens.
Stocker, Traut und Onckels fielen aus, doch der Kooperationspartner aus Duisburg unterstützte die Ice Aliens mit Linus Schwarte, Jona Dannöhl, Wladislav Kronhardt und Brooklyn Beckers. Es entwickelte sich vor über 800 Besuchern, davon rund 120 aus Dortmund, eine ausgeglichene Partie, in der Dortmund durch Bergstermann in der 9. Minute die Führung übernahm. Doch die Antwort der Ice Aliens folgte kurze Zeit später. Malte Hodi fälschte in Überzahl eine Schuss zum 1:1- Ausgleich ab (12.). Wladislav Kronhardt mit einem starken Alleingang sorgte in der 17. Minute für die 2:1-Führung der Ice Aliens.
Im zweiten Drittel übernahm Dortmund auch durch einige Überzahlsituationen mehr und mehr das Kommando, die Imports Benes und Long besorgten die 2:3- Führung für die Gäste, wobei im Video klar zu erkennen ist, dass die Scheibe beim 2:2 gegen die Latte ging, doch wieder schlugen die Hausherren zurück. Marco Clemens mit einem haltbaren Schuss in Überzahl in der 40. Minute stellte die Anzeige auf 3:3 und somit war nach dem zweiten Drittel alles offen.
In dieser Partie war klar, wer den nächsten Fehler macht, gerät auf die Verliererstraße. Und es war Malte Bergstermann von den Eisadlern, dem ein kapitaler Bock unterlief, Tim Brazda tauchte alleine vor dem Gästegoalie Brunnert auf und versenkte zum 4:3 (44.). Begünstigt durch eine unberechtigte 5+ Spieldauerstrafe gegen Pavel Avdeev (siehe Video von Eishockey TV) kam Dortmund gut sieben Minuten vor dem Ende noch einmal in eine optimale Situation zum Ausgleich, doch Christoph Oster wurde zum Turm in der Schlacht und hielt seinen Kasten mit spektakulären Saves sauber. Neun Sekunden vor Schluss traf Tim Brazda ins verwaiste Gästetor und die Eisadler waren mit 5:3 geschlagen. Das Topspiel der Liga ging somit knapp an die Ice Aliens-
Cheftrainer Frank Gentges war nach dem Spiel natürlich zufrieden: „Der Sieg war absolut verdient. Wir hätten es aber viel einfacher haben können, leider haben wir es uns durch zu viele unnötige Strafen selber sehr schwer gemacht. Wir waren aber sehr stark in Unterzahl und ich hatte auch nie das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren könnten.“
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