Essen Tote Erdbeeren? - Kinder stellen in ihrer Trauer so manche Frage, auf die Eltern keine Antwort haben. Symbolfoto: pixabay
Essen Tote Erdbeeren? - Kinder stellen in ihrer Trauer so manche Frage, auf die Eltern keine Antwort haben. Symbolfoto: pixabay

Ratingen. Für Familien mit Kindern in Trauer bietet das evangelische Familienbildungswerk in Kooperation mit der Hospizbewegung Ratingen am Samstag, 28. März, ein Unterstützungsangebot. 


„Wie lange dauert traurig sein?“ oder „Essen Tote Erdbeeren?“ sind zwei der Fragen, die Kinder nach einem Todesfall in der Familie stellen könnten. Antworten darauf zu finden falle Eltern und Erziehungsberechtigten nicht leicht – auch, weil sie sich selbst in einer emotionalen Ausnahmesituation befinden.

Soll ich meine eigene Trauer zeigen? Darf ein Kind mit auf die Beerdigung? Was sollte ich auf keinen Fall sagen? Ein neues Gesprächsangebot des evangelischen Familienbildungswerks und der Hospizbewegung Ratingen soll Eltern und Kindern Unterstützung, Halt und Informationen bieten.

Mütter und Väter erfahren, wie sie sich verhalten sollten, wenn es im nahen Umkreis zu einem Todesfall gekommen ist. „In unseren Treffen möchten wir Familien mit Kindern, die eine für sie wichtige Person verloren haben, in ihrer Trauer begleiten und ihnen Hilfestellungen für den gemeinsamen Weg durch die Trauer und die damit verbundenen Herausforderungen geben“, so Judith Kohlstruck, Leiterin des ambulanten Hospizdienstes der Hospizbewegung Ratingen. 

Damit Eltern das Angebot in aller Ruhe wahrnehmen können, bieten die Organisatoren eine Kinderbetreuung durch ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Hospizbewegung an.

Der Gesprächsnachmittag findet am Samstag, 28. März, von 15 bis 17.30 Uhr im evangelischen Familienbildungswerk an der Turmstraße 10 statt.

Anmeldung unter der Rufnummer 02102 10940 oder online über www.ev-familienbildung.de.