Miles (12) bereitet gemeinsam mit Betreuerin Lisa Pilz den Waffelteig zu. Foto: Lebenshilfe
Miles (12) bereitet gemeinsam mit Betreuerin Lisa Pilz den Waffelteig zu. Foto: Lebenshilfe

Kreis Mettmann. Der Familienunterstützende Dienst der Lebenshilfe im Kreis Mettmann bietet in der Ratinger Helen-Keller-Schule ein Ferienprogramm für Kinder mit Behinderung.

In der Helen-Keller-Schule dreht sich in den Ferien alles um behindertengerechte Freizeitmöglichkeiten: Der Familienunterstützende Dienst der Lebenshilfe organisiert in der Ratinger Förderschule seit vielen Jahren ein entsprechendes Ferienprogramm.

Die Angebote richten sich unter anderem nach der Wetterlage. Statt Fußball auf dem Schulhof stand für Miles aus Mettmann Waffelbacken auf dem Programm. Er besucht den Ferienspaß nicht zum ersten Mal. „So, jetzt reicht es aber“, sagt der Zwölfjährige und legt den Rührlöffel zur Seite. Der Teig ist fertig und Miles spielt jetzt lieber ein Gesellschaftsspiel.

„Durch die Coronavirus-Pandemie können wir unser Angebot in diesem Jahr nur mit hohem Sicherheitsaufwand durchführen. Wir haben aber ein tolles Programm für die Kinder erarbeitet“, sagt Bernd Goebel. Er leitet bei der Lebenshilfe den Familienunterstützenden Dienst und freut sich sehr über die gute Zusammenarbeit mit der Helen-Keller-Schule. „Wir sind froh, dass wir den Familien gerade in dieser schwierigen Zeit Entlastung anbieten können“, sagt Goebel.

Ob selbstgemachte Knete, bemalte T-Shirts, Wasserspiele oder Ferienkino: Miles und den anderen Kindern und Jugendlichen wird es in der schulfreien Zeit so schnell nicht langweilig –  auch wenn der Mundschutz bei diesem Ferienprogramm stetiger Begleiter der Beteiligten ist.