Ratingen. Im ausverkauften Oktogon im Haus Oberschlesien in Hösel haben die Sopranistin Jana Maria Gropp und die Pianistin und Sängerin Pauline Gropp zusammen mit der Geigerin Sarah Bergé als „Mesdames Musicales“ ihr neues Programm „Der Nächste, bitte“ präsentiert.
Für die Gäste war das Kulturevent ein gelungener Abend. “Das Publikum war restlos begeistert”, freut sich Wolfram Brecht vom Kulturkreis Hösel. “Dies lag zweifellos an dem außerordentlich charmanten und spritzige Auftreten, dem – immer mit einem Augenzwinkern – dargebotenen Programm und der musikalisch hochprofessionellen Leistung der drei jungen studierten Musikerinnen”.
Die drei “Power-Frauen” schafften gekonnt die Verbindung zwischen der Medizin, die den Alltag der approbierten Medizinerinnen prägt, und ihrem ideenreich moderierten Programm. Von Adeles „Rolling in the Deep“ bis zu Piazzollas „Libertango“ boten die drei Musikerinnen eine ausnehmende mitreißende Unterhaltung. Zur Freude des Publikums war auch diesmal wieder eine neue Eigenkomposition von Pauline Gropp mit dem Titel „Corona Song“ im Programm, die sich als eine vergnügliche „Abrechnung mit dem Virus“ entpuppte.
Jana Marie Gropp zeigte ihr brillantes Gesangskönnen mit dem Mendelssohns Lied „Die Schwalbe fliegt“. Ein wahrer Hochgenuss von künstlerisch und inhaltlich sehr guter Unterhaltung. Das Publikum bedankte sich mit rauschendem Applaus und langanhaltenden Standing Ovations. Mehrfach wurde am Ende der Wunsch geäußert, dass “Mesdames Musicales” auch im kommenden Jahr erneut nach Ratingen Hösel kommen sollen. “Schauen wir mal”, so Wolfram Brecht.