Das Messie-Syndrom beschreibt den Zwang zu einem übermßigen Ansammeln von Gegenständen. Foto: Symbolbild (pixabay)
Das Messie-Syndrom beschreibt den Zwang zu einem übermßigen Ansammeln von Gegenständen. Foto: Symbolbild (pixabay)

Ratingen. In den Räumlichkeiten der Graf-Recke-Stiftung in Ratingen, Marggrafstraße 2, trifft sich einmal im Monat die Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Messie-Syndrom.


Die Angehörigen kommen dort einmal im Monat zusammen und tauschen sich über ihre Gedanken, Sorgen und Erfahrungen aus. „Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe sind froh über die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen über das eigene Erleben zu sprechen“, heißt es von den Organisatoren. Neben ernsten Beiträgen und geteilten Sorgen, gibt es aber auch Anlässe, um gemeinsam zu Lachen oder sich über Anekdoten aus dem Alltag zu amüsieren – auch das gehöre dazu.

„Es tut gut, sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen, die ähnliche Erfahrungen mit ihrem Angehörigen gemacht haben. Sie können sich in die eigene Situation hineinversetzen“, berichtet eine Gruppenteilnehmerin, die gerne zu den Sitzungen kommt.

Die Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Messie-Syndrom freut sich über neue Interessierte, die die kleine Gemeinschaft kennen lernen möchten: „Unsere Runde möchte gerne weiterwachsen und neue Mitglieder sind somit herzlich willkommen“, betont die Gruppensprecherin, die zugleich die zündende Idee zu der Gruppengründung hatte.

Um eine vorherige Kontaktaufnahme über die Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Mettmann wird gebeten. Anfragen werden telefonisch unter 02104 96 56 -22 oder -23, per Mail an selbsthilfe-mettmann@paritaet-nrw.org oder persönlich zu den Sprechzeiten im Büro in der Mühlenstraße 15 in Mettmann entgegengenommen.