
Ratingen. Das Museum Ratingen, Grabenstraße 21, bietet zur aktuellen Ausstellung „David gegen Goliath. Zur Geschichte der kommunalen Neugliederungen im Ratinger Raum im 20. Jahrhundert“ – in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Ratingen, dem Stadtarchiv Ratingen und den Freunden und Förderern des Museums – eine dreiteilige Vortragsreihe an. Darin werden die drei Neugliederungen Ratingens der Jahre 1910, 1930 und 1975 erläutert.
Am Donnerstag, 27. November, findet ab 18 Uhr der dritte und damit abschließende Vortrag dieser Reihe statt, der die Neugliederung des Jahres 1975 in den Blick nimmt. Referent der Vortragsreihe ist Sebastian Barteleit. Der promovierte Historiker leitet seit 2021 das Stadtarchiv Ratingen an der Mülheimer Straße.
Nachdem Ratingen bei der Neugliederung 1930 deutlich wachsen konnte, konzentrierte sich die Stadt in den frühen 1970er Jahren auf die Abwehr Düsseldorfer Forderungen. Trotz dieses eher defensiven Auftretens war das Ergebnis der Neugliederung ein weiteres enormes Wachstum Ratingens. Weniger rosig sah es hingegen im Amt Angerland aus, das lange gekämpft und auf Eigenständigkeit gehofft hatte und dennoch die Auflösung der Gemeinschaft erdulden mussten.
Die Teilnahmekosten betragen pro Vortrag fünf Euro pro Person. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ausstellung “David gegen Goliath“ ist noch bis zum 30. November 2025 zu sehen.

