Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei

Ratingen. Nach dem Hinweis eines Zeugen haben Polizeibeamte am Mittwochnachmittag zunächst in einem Versteck am Berliner Platz und später in einer Wohnung an der Jenaer Straße Betäubungsmittel sicherstellen können.

Laut Polizei gegen 15 Uhr kontrollierten Beamte drei Männer, die sich auf dem Berliner Platz in Ratingen-West aufhielten. Nachdem die Überprüfung zweier Brüder im Alter von 36 und 29 Jahren sowie eines 37-Jährigen ohne Vorkommnisse beendet worden war, meldete sich ein Zeuge telefonisch bei der Polizei.

Der Anrufer beschuldigte die soeben kontrollierten Männer des Betäubungsmittelhandels. Damit nicht genug: Er benannte sogar einen Ablageort, an dem die Täter ihre Drogen versteckt hielten.

Die Beamten fanden sodann tatsächlich in einer Mülltonne in einer Passage zum Berliner Platz einige Druckleistentüten, offenbar gefüllt mit Marihuana. Die zuvor kontrollierten Brüder trafen die Beamten im Treppenhaus ihrer Wohnung an der Jenaer Straße an. Bei  einer Wohnungsdurchsuchung fanden die Polizeibeamten weitere Drogen sowie Umverpackungen, die den Verdacht des Handels mit Betäubungsmittel erhärteten.

Ein ebenfalls in der Wohnung lebender 52-jähriger Ratinger wurde zur Durchführung weiterer kriminalpolizeilicher Maßnahme zur Polizeiwache gebracht. „Alle drei Tatverdächtigen sind bisher bereits wegen gleichgelagerter Delikte kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten“, informiert die Polizei.

Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln gegen die 36 und 29 Jahre alten Brüder und den 52-jährigen Ratinger ein. Die Ermittlungen dauern an.