Ratingen. Das Museum Ratingen eröffnet am Freitag, 23. September, um 19 Uhr die Ausstellung „Ralf Brueck. Werkschau“.
Anschließend ist sie bis zum 29. Januar 2023 zu sehen. Der Eintritt zur Eröffnung ist frei. 1966 in Düsseldorf geboren, studierte Brueck ab 1996 an der Düsseldorfer Kunstakademie in der Fotoklasse von Bernd Becher und seit 2000 bei Thomas Ruff. 2003 erhielt er seinen künstlerischen Abschluss als Meisterschüler und gilt somit als jüngerer Vertreter der „Düsseldorfer Fotoschule“.
Die Einzelausstellung entstand in enger Zusammenarbeit mit Ralf Brueck. Gezielt wurden Arbeiten aus seinen verschiedenen, aufeinander aufbauenden Serien ausgewählt, um den Werdegang des Künstlers zu veranschaulichen. So kennzeichnet die Beschäftigung mit Architektur und urbanen Landschaften vor allem den Beginn seiner Laufbahn. Seit 2011 arbeitet er zunehmend mit drastischen Eingriffen ins Bild, die – wie in den Serien „Distortion“ und „Deconstruction“ – bis hin zur Auflösung von Bildgrenzen führen. Seit 2019 entsteht Bruecks Serie „Synthese“, die vorrangig aus landschaftlichen, geologischen und botanischen Aufnahmen besteht. In der Werkschau werden darüber hinaus auch jüngere Medienarbeiten zu sehen sein.
Die Ausstellung und der dazu im Wienand Verlag erscheinende Katalog werden großzügig vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) gefördert. In Zusammenarbeit mit den Freunden und Förderern des Museums bietet Ralf Brueck die Edition „American Bungalow“ an.
In Kooperation mit dem Museum Ratingen zeigt das Stadtmuseum Düsseldorf eine Studioausstellung. Hier werden weitere Arbeiten der frühen Serie „Timecapsules“ präsentiert. Die Ausstellung im Stadtmuseum Düsseldorf läuft vom 9. November bis zum 4. Dezember 2022. Stets aktualisierte Informationen gibt es auf der Homepage des Museums: www.museum-ratingen.de.