Spiel auf dem Steinway-Flügel der Musikschule Ratingen. Foto: Stadt Ratingen/Archiv
Spiel auf dem Steinway-Flügel der Musikschule Ratingen. Foto: Stadt Ratingen/Archiv

Ratingen. Auch 2024 begrüßt die Städtische Musikschule Ratingen wieder mit einem Blasorchester-Konzert das neue Jahr. Am Sonntag, 21. Januar, um 15 Uhr beginnt das festliche Konzert mit drei Orchestern in der Ahi-Location, Kaiserwerther Straße 81.


Dieser etwas ungewohnte Saal ermöglichte schon 2020 die Durchführung des Neujahrskonzerts, weil damals das Stadttheater wegen eines Wasserschadens nicht zur Verfügung stand. Nun ist es die Sanierung des Stadttheaters, weswegen das Konzert abermals dorthin umzieht. Der Eintritt ist frei.

Seit 2012 teilen sich das Bläser-Vororchester und das Jugendblasorchester der Musikschule dieses Konzert mit einem Gast-Ensemble. In diesem Jahr sind Gäste aus der französischen Partnerstadt Le Quesnoy der Einladung von Musikschulleiter Paul Sevenich gefolgt. Das dortige Blasorchester „Hamonie Municipale Le Quesnoy“ spielt unter der Leitung von Jean Claude Lequeux Werke für Symphonisches Blasorchester. Konzertstücke wie die „Black Forest Overture“ von Michael Sweeney und „Ross Roy“ von Jacob de Haan sind Fans dieser Musik sicher ein Begriff. Mit der Filmmusik zu „Avatar“ und weiteren Stücken wird es dann auch „unterhaltsam“.

Gemeinsam mit der Harmonie Municipale besucht auch eine offizielle Delegation aus Le Quesnoy mit Bürgermeisterin Anne-Sophie Lesne an der Spitze das Konzert. Anlass ist das 60-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft, das bereits am Samstag im Rahmen eines festlichen Empfangs begangen wird.

Die Eröffnung des Neujahrskonzerts liegt wie jedes Jahr in den Händen von Ralf Meiers, der mit seinem Bläser-Vororchester, den jüngsten Protagonisten des Abends, drei schwungvolle Beiträge einstudiert hat. „The Final Countdown“, ein Welthit der schwedischen Band Europe aus dem Jahr 1986, hat in diesem Programm das Zeug zum „Ohrwurm“.

Nach der Pause gibt Musikschulleiter Paul Sevenich dem langjährigen Orchestermitglied Jannis Deroche die Gelegenheit, mit seinem Instrument solistisch in den Vordergrund zu treten. Das „Bariton“, kurz erklärt: Eine „zu kleine“ Tuba in der Tenor-Lage, kann in „Facedown“ von Sven van Calster klanglich wie technisch zeigen, was in ihm steckt. Neben weiteren Titel wie der Filmmusik zu „The Greatest Showman“ würdigt das Jugendblasorchester mit „Tina Turner: Simply The Best“ die im vergangenen Jahr verstorbene Sängerin, deren Musik auch instrumental begeistert.