Eine Szene aus dem Stück. Foto: Bernd Böhner
Eine Szene aus dem Stück. Foto: Bernd Böhner

Ratingen. Am Dienstag, den 5. April wird im Stadttheater ab 20 Uhr der Politthriller „Aus dem Nichts“ nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin aufgeführt.


An einem Nachmittag bringt Katja ihren kleinen Sohn Rocco ins Büro ihres deutsch-kurdischen Mannes Nuri. Als sie am Abend zurückkehrt, sind beide tot. Eine vor dem Büro deponierte Nagelbombe hat alles zerfetzt. Katjas Welt hat sich aus dem Nichts heraus für immer verändert. Vor dem Anschlag hatte sie am Tatort eine junge Frau gesehen, die ihr mit einem schwarzen Behälter bepacktes Fahrrad an einer Laterne abstellte.

Doch statt diese Spur zu verfolgen, stürzt sich die Polizei lieber auf Nuris angeblichen Kontakte zum Kriminellenmilieu. Dann gehen den Ermittlern eher zufällig aber die wahren Täter ins Netz. Hauptverdächtig ist das Neonazipärchen Möller. Der folgende Prozess verläuft aber völlig anders als sich Katja erhofft hat…

Der Regisseur und Autor Fatih Akin besuchte für die Recherche zu seinem hochaktuellen Filmdrehbuch Gerichtsverhandlungen des NSU-Prozesses.

Die Produktion „Aus dem Nichts“ wurde 2020 mit dem 1. INTHEGA-Schauspielpreis ausgezeichnet.

Eintrittskarten sind zum Preis von 16,50 bis 19,50 Euro im Kulturamt und an allen bekannten Vorverkaufsstellen zu bekommen. Reservierungswünsche werden unter Tel. 02102 5504104 /-05 entgegen genommen.