Eine Anhaltekelle der Polizei. Symbolbild: Polizei
Eine Anhaltekelle der Polizei. Symbolbild: Polizei

Kreis Mettmann. Im gesamten Kreisgebiet hat die Polizei in der vergangenen Woche zielgerichtete Verkehrskontrollen durchgeführt und dabei „jede Menge Feststellungen gemacht“.

Zahlreiche Autofahrerinnen und Autofahrer, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen standen, habe man aus dem Verkehr gezogen, berichtet die Behörde. Die Polizei war unter anderem in Ratingen aktiv. Im Zuge der europaweiten Aktionswoche „RoadPol Operation: Alcohol & Drugs“ bezog die Polizei hierzu am Donnerstag von 11 bis 16 Uhr Stellung an der Brachter Straße. Am Tag darauf folgten Kontrollen zur Nachtzeit auch in anderen kreisangehörigen Städten.

Insgesamt hat die Polizeibehörde nach eigenen Angaben 254 Verkehrsteilnehmende kontrolliert, vor allem Autofahrende.

Die Beamten zogen 14 Fahrzeugführende aus dem Verkehr, die unter dem Einfluss von Drogen am Steuer saßen, zwei seien zudem wegen Trunkenheit im Straßenverkehr aufgefallen. Elf Personen gingen der Polizei ins Netz, die keinen Führerschein hatten. Die Behörde sprach 13 sonstige Verwarngelder aussprechen, unter anderem, weil die Verkehrsteilnehmenden Fehler beim Abbiegen machten oder während der Fahrt mit dem Handy telefonierten.

„Eine Besonderheit erlebten die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten bei ihren Kontrollen in Monheim am Rhein“, teilt die Behörde mit: Eine 61-Jährige bat die Polizisten um Hilfe gebeten, da ihr Skoda einen „Platten“ hatte. Als die Polizeibeamten helfen wollten, bemerkten sie den Geruch von Alkohol in der Atemluft der Frau. diese fest, dass die Frau „eine Fahne hatte“ und ganz augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein Test ergab rund 1,3 Promille. Das Auto musste die Dame dann stehen lassen.

Die Polizei will auch in Zukunft im Vorfeld nicht angekündigte und gezielte Verkehrskontrollen durchführen.