Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei

Ratingen. Am Freitagmorgen ist ein 47-jähriger Bezirksdienstbeamter der Kreispolizeibehörde im Rahmen der Schulwegsicherung verletzt worden.


Laut Polizei kam es gegen 7.45 Uhr zu dem Vorfall, als der Beamte bei der Schulwegsicherung den Verkehr an der Daniel-Goldbach-Straße beobachtete. Dort fiel ihm ein jugendlicher Fahrer eines Motorrollers auf, der von der Straße „Am Söttgen“ kommend mit überhöhter Geschwindigkeit an der Gerhard-Teerstegen-Schule vorbeigefahren war.

Der Beamte gab ein Anhaltesignal, der Rollerfahrer stoppte zunächst. Der Beamte griff den Rucksack des Rollerfahrers und hatte laut Polizei „nicht mehr gefahrlos loslassen können, bis dieser nach mehr als 50 Metern zu Boden fiel“.

„Anschließend legte der Polizist dem Rollerfahrer Handschellen an und verständigte die Leitstelle der Polizei, welche einen Streifenwagen zur weiteren Unfallaufnahme an die Örtlichkeit entsandte“, hieß es. Ein bei dem Jugendlichen durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv auf THC.

Damit nicht genug: Die an dem Motorroller angebrachten Versicherungskennzeichen war zur Fahndung ausgeschrieben. „Ob auch der Motorroller selbst entwendet worden war, ist aktuell noch Gegenstand der eingeleiteten polizeilichen Ermittlungen“, so die Polizei.

Der 47-jährige Bezirksdienstbeamte zog sich bei der Aktion Schürfwunden an Armen und Beinen zu.

Gegen den 15-Jährigen wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.