Läuferinnen und Läufer sind auf der Strecke unterwegs. Foto: TuS Breitscheid/Archiv
Läuferinnen und Läufer sind auf der Strecke unterwegs. Foto: TuS Breitscheid/Archiv

Ratingen. Nach der Breitscheider Nacht wird der TuS Breitscheid in diesem Jahr auch den in der Ultra-Läuferszene etablierten 24-Stunden Lauf wieder durchführen: am 2. September ab 18 Uhr.

„Diese Läuferinnen und Läufer sind schon krass im positiven Sinn“, so Cheforganisatorin Svenja Bock-Fischer. „Die laufen locker über 100 km in 24 Stunden, manche schaffen sogar bis zu 200 km“. Die Besonderheit dieser Veranstaltung liegt aber – neben den zum Teil extrem langen Distanzen – darin, dass der Wettkampf- gegenüber dem Benefizcharakter zurücktritt. „Der komplette Reinerlös kommt der Ratinger Helen-Keller-Schule zugute. Durch die zahlreichen Sponsoren erhöht sich dieser mit jedem zurückgelegten Kilometer“, erläutert Klaus Stemmer, der mit Ehefrau Renate dieses besondere Event vor 16 Jahren ins Leben rief.

Im Laufe der zahlreichen Austragungen hat sich inzwischen auch das sportliche Miteinander von Menschen mit und ohne Handicap beim 24-Stunden Lauf etabliert. „Grade dieses Miteinander und der gegenseitige Respekt hat mich zur aktiven Unterstützung motiviert“, erklärt Till Pitzke, der sich um das Marketing für das Event kümmert. „Diese wunderbare Atmosphäre über 24 Stunden und die Anerkennung der Leistung aller, die mitmachen muss man einfach selbst mal erlebt haben“, so Pitzke.

Bei der kommenden Austragung kann dies Jede und Jeder selbst erleben: „Es bleibt den Sportlerinnen und Sportler überlassen, wie sie sich über unsere schöne Fünf-Kilometer-Runde bewegen“, erklärt Mit-Initiator Bernd Krayer, „und natürlich muss auch niemand die vollen 24 Stunden laufen“. Ab fünf Kilometern ist man dabei.

Die meisten Teilnehmer sind dann auch Läufer, Walker und Wanderer, die ihre Runde um Breitscheid drehen und zum finanziellen Erfolg beitragen wollen. Kuriositäten gab es auch schon in den letzten Jahren. So wurden Tänzer, Turner und Rhönräder auf dem Rundkurs gesichtet, sehr zum Erstaunen der Anwohner an der Strecke.

Der TuS Breitscheid sorgt für die Verpflegung der Teilnehmenden. Unterstützt von lokalen Unternehmen werden Getränken, Kuchen, Frühstück und vieles mehr unter dem Motto „alles geben für den guten Zweck“ angeboten.

Genau diesem Motto folgen auch die zahlreichen Helfer des TuS Breitscheid. „Soziales Engagement war und ist in unserem Verein schon immer wichtig“, erklärt Brigitte Krayer, als gute Fee im Hintergrund. Es ist alles vorbereitet für den Benefizlauf. Zum Abschluss wird am 3. September ab 18 Uhr an die Helen-Keller-Schule der Scheck übergeben wird.

Weitere Infos und Anmeldungen unter www.24h-lauf.org.