Ratingen. Die Ratinger Ice Aliens haben des Krimi auf dem Eis für sich entschieden. Am Freitag geht es nach Dortmund.
Kaum jemand hatte es den Ratinger Ice-Aliens zugetraut, doch es kam wie so oft unerwartet. Der Kader der Aliens ist zur Zeit extrem schwach besetzt. Starke Spieler hat der Verein zwar, aber zu wenige – das zumindest könnte man meinen.
Im Spiel gegen die Eisadler Dortmund am Freitag hatte die Mannschaft allerdings keine Probleme seine Kraft aufs Eis zu bekommen. Nach einen klaren 0:3-Rückstand hatten sie das Spiel zum Ende zu einem 5:4-Sieg gedreht.
Die Partie begann für die Ratinger Fans wenig verheißungsvoll – und das sollte sich bis zum Schlusskrimi zunächst nicht ändern.
Nach diesem fulminanten Spiel waren am Sonntag laut Verein rund 2.500 Zuschauer zum Heimspiel gekommen um sich die Fortsetzung anzusehen. Die Motivation der Fans war hoch, doch das erste Drittel war torlos geblieben, was der Stimmung keinen Abbruch tat. Nach der ersten Pause und dem Seitenwechsel kamen die Aliens dann immer besser und mit einem Tor nach dem anderen ins Spiel und ließen sich auch beim ersten Gegentreffer zum 4:1 nicht unterkriegen.
Der Endstand ließ die Fans dann, zufrieden mit ihrem Verein und der Leistung, gut gelaunt die Heimreise antreten. „Die beiden letzten Spiele sind eine super Werbung für den Sport im allgemeinen, Eishockey im besonderen und für die Ice-Aliens im speziellen“, so Daniel Kestner, der auch die Zuschauer mit ihrer fulminanten Unterstützung als sechsten Mann auf dem Eis bezeichnete.
Kommenden Freitag treten die Ratinger auswärts in Dortmund an und der Verein hofft auch dort auf eine möglichst große Unterstützung durch seine Fans.