Ein Mann nimmt ein Foto auf. Foto: pixabay
Ein Mann nimmt ein Foto auf. Foto: pixabay

Ratingen. In der Zeit vom 2. bis 12. August findet in der Arkadengalerie am Obertor 10 die Ausstellung „Ich. Bin. Würdig.“ statt. Im Winter 2020/21 entwickelten Frauen der Initiative „Maria 2.0 erste Ideen“, die Würde der Frau in einem Fotoprojekt ins Bild zu setzen.


Mit im Boot war der Bonner Diakon und Künstler Ralf Knoblauch, dessen Königinnen und Könige aus Holz das Thema Würde in besonderer Weise ansprechen. Mit diesen Figuren sollten Frauen über die Bedeutung von Würde reflektieren. Stefan Wiede, Bettina Winkel und Stephan Eickschen porträtierten die Frauen in dieser Situation mithilfe ihrer Fotokameras.

Auf den Aufruf reagierten über 120 Frauen aus dem Erzbistum Köln. In der Auseinandersetzung mit den Figuren und dem Thema Würde entstanden eindrucksvolle und aussagestarke Bilder, die mit Aussagen der Frauen kombiniert werden. So erzählen die Porträts von der Bedeutung der Würde ebenso wie von immer wieder erlebten Entwürdigungen in Beleidigungen, in Übergriffen, in Strukturen, die Frauen nicht als gleichwertig anerkennen. Würde hat zu tun mit Gerechtigkeit, mit Gleichheit, mit Selbstbewusstsein und Miteinander, mit Augenhöhe und Respekt. Das Projekt will zum Nachdenken über die Würde anregen.

„Ich bin froh, dass wir die Ausstellung hier Ratingen zeigen können“ erklärt Ulrike Lenninghausen, Teamsprecherin der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland der Gemeinde St. Peter und Paul, auf deren Initiative die Ausstellung nach Ratingen gekommen ist. „Weltweit kämpfen Frauen für Gleichberechtigung nicht nur in unserer Kirche. Wir hoffen mit der Ausstellung viele Menschen zu erreichen und zum Nachdenken und evtl. auch zum Umdenken anzuregen“, so Lenninghausen, die insbesondere Pauline Kugler vom KreativAtelier für die Möglichkeit dankt, die Ausstellung in der Arkadengalerie durchzuführen.