Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Foto: Volkmann/Symbolbild
Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Foto: Volkmann/Symbolbild

Ratingen. Am Sonntag soll ein 37-Jähriger einen Verkehrsunfall verursacht und anschließend einen 23-jährigen Fußgänger gerammt haben. Die Polizei ermittelt.

Laut Polizei kam es gegen 21.10 Uhr zu dem Vorfall. Ein 23-Jähriger sei mit seinem Mercedes auf der Berliner Straße in Richtung Westtangente unterwegs gewesen, als ihm in Höhe der Bushaltestelle „Einsteinstraße“ ein Nissan auf seiner Fahrspur entgegengekommen sei.

„Der Fahrer des Nissan Qashqai hatte die Absicht, in der dortigen S-Kurve einen Linienbus an der Bushaltestelle zu überholen“, so die Behörde. Der 23-Jährige habe angegeben, er habe seinen Wagen auf den Grünstreifen lenken müssen, um einen Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Nissan zu vermeiden. Der Mercedes prallte frontal gegen einen Stein.

„Indem der Ratinger sich anschließend unmittelbar vor die Fahrzeugfront des Nissan stellte, wollte er dessen Weiterfahrt verhindern“, so die Polizei. Der Autofahrer soll allerdings mit verringerter Geschwindigkeit angefahren sein und den 23-Jährigen gerammt haben, wie Zeugen angaben. Der Fußgänger sei leicht verletzt worden.

Weitere Zeugen verhinderten eine Weiterfahrt des Nissan und riefen die Polizei. Die Beamten beschlagnahmten den Führerschein des 37-Jährigen und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.

Zur Klärung des Sachverhaltes werden Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Ratingen, Telefon 02102 9981 6210, in Verbindung zu setzen.