Edgar Dullni (l.) wurde für seine wissenschaftlichen und technischen Beiträge im Bereich Elektrotechnik in Japan mit renomierten Auszeichnung geehrt. Foto: privat
Edgar Dullni (l.) wurde für seine wissenschaftlichen und technischen Beiträge im Bereich Elektrotechnik in Japan mit renomierten Auszeichnung geehrt. Foto: privat

Ratingen. Edgar Dullni, Baas der Ratinger Jonges, ist in Japan auf einer internationalen Konferenz mit einem Preis für sein berufliches „Lebenswerk‟ geehrt worden.


Edgar Dullni, der in Physik promoviert hat und noch als Honorarprofessor an der Uni Duisburg-Essen lehrt, war bis zum Renteneintritt 31 Jahre lang bei dem Ratinger Unternehmen ABB beschäftigt und maßgeblich an der Entwicklung von Vakuumschaltgeräten beteiligt.

Auf diesem Gebiet ist ABB (Calor Emag) heute Weltmarktführer und produziert in seiner „Zukunftsfabrik‟ an der Südseite des Grünen Sees unter anderem Vakuumkammern und gasisolierte Schaltanlagen für Mittelspannungsnetze.

Als Entwickler hielt Dullni regelmäßig Vorträge auf dieser regelmäßig stattfindenden Konferenz und tauschte sich mit internationalen Wissenschaftlern aus. Bei der diesjährigen einwöchigen Konferenz auf der japanischen Insel Okinawa wurde ihm der mit mehreren tausend Dollar dotierte Walter P. Dyke-Preis verliehen – für herausragende wissenschaftliche oder technische Beiträge auf dem Gebiet der elektrischen Entladungen oder der elektrischen Isolierung im Vakuum.

„Eigentlich habe ich nicht selber den Preis verdient, sondern all diejenigen, mit denen ich zusammengearbeitet habe“, sagt Dullni, der die Jonges, Ratingens größten Heimatverein, nunmehr in seiner dritten Amtszeit leitet.