Ratingen. Zu einer Fahrradtour am Tag des Denkmals am Sonntag, 8. September, um 14 Uhr laden Sebastian Barteleit, Leiter des Stadtarchivs Ratingen, und Bastian Fleermann, Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, ein.
Das rheinische Dorf- und Kleinstadtjudentum hat in der Region einige Spuren hinterlassen. Beginnend am alten jüdischen Friedhof an der Werdener Straße in Ratingen führt die Radtour zunächst am Krummenweg und am Berg „Esel“ vorbei ins idyllische Ruhrtal nach Kettwig vor der Brücke, wo die jüdische Bevölkerung genau wie in Ratingen eine Tochtergemeinde der großen Synagogengemeinde Düsseldorf bildete. Durch den Wald geht es zu den beiden beeindruckenden Friedhöfen am Görscheider und am Blomericher Weg. Von dort geht es zurück nach Ratingen. Erklärt wird die Geschichte der Juden in Ratingen und Kettwig, die Bestattungskultur und das Alltagsleben der jüdischen Minderheit zwischen Rheinland und Ruhrgebiet.
Die Teilnahme ist gratis, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Radtour wird rund drei Stunden dauern, die Strecke beträgt ungefähr 25 Kilometer und weist einige mittelschwere Steigungen auf. Empfohlen wird ein Fahrradhelm, festes Schuhwerk und ein Getränk. Männliche Teilnehmer werden gebeten, auf den Friedhöfen eine Kopfbedeckung zu tragen (Fahrradhelm, Mütze, Kappe, Hut). Treffpunkt und Beginn der Radtour ist der Jüdischen Friedhof, Werdener Straße, gegenüber der Hausnummer 24.
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