Die Ratinger Feuerwehr bekommt viel Hilfe aus anderen Städten. Foto: FW Ratingen
Die Ratinger Feuerwehr bekommt viel Hilfe aus anderen Städten. Foto: FW Ratingen

Ratingen. Das dramatische Ereignis vom 11. Mai , bei dem neun Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei verletzt wurden, beschäftigt die Feuerwehr Ratingen nach wie vor. Durch das Ergebnis bedingte personelle Ausfälle können nun durch die Hilfe anderer Feuerwehren kompensiert werden.

Zu den Ausfällen durch die bei dem Angriff direkt verletzten Kolleginnen und Kollegen kam es laut Feuerwehr auch im Nachgang des Einsatzes zu Personalausfällen durch die psychischen Belastungen.

„Mit großer Dankbarkeit hat die Feuerwehr Ratingen vielfältige Unterstützungsangebote erhalten“, so die Brandschützer. Diese Unterstützungsangebote zeigten die starke Solidarität innerhalb der Blaulichtgemeinde. Um diesen Personalausfällen zu begegnen, nimmt die Feuerwehr Ratingen für den gesamten Monat Juni die zahlreichen Unterstützungsangebote unterschiedlichster Feuerwehren in Anspruch.

Im Juni versehen daher insgesamt 17 Einsatzkräfte anderer Dienststellen einen Teil ihrer Dienste bei der Feuerwehr Ratingen, um die durch den Einsatz beeinträchtigten Ratinger Kolleginnen und Kollegen zu vertreten und somit die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Ratingen aufrechtzuerhalten.

Zwölf der entsendeten Retter kommen von Feuerwehren aus dem Kreis Mettmann, konkret aus Erkrath, Hilden, Langenfeld, Mettmann und Monheim. Vier weitere Einsatzkräfte kommen von der Feuerwehr Düsseldorf und der Feuerwehr Aachen.

„Die zusätzliche Übernahme von Funktionen bei einer anderen Feuerwehr ist, gerade zu Beginn der Urlaubszeit alles andere als selbstverständlich und muss auch auf der entsendenden Seite entsprechend kompensiert werden“, so die Ratinger Feuerwehr.