Ratingen. In der eigenen Hand hat Interaktiv-Handball Düsseldorf-Ratingen den Klassenerhalt in der 3. Liga Süd-West nicht mehr. Rechnerisch ist die Rettung allerdings noch möglich.
„Dessen sind wir uns bewusst. Dennoch glauben wir so lange an den Verbleib in der Liga, so lange er rechnerisch noch möglich ist. Und wir wollen unbedingt zur Stelle sein, wenn die Konkurrenz patzen sollte. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen“, stellt Etienne Mensger klar. Damit impliziert der Kapitän, dass im letzten Heimspiel der Saison am Samstag ab 18 Uhr unbedingt ein Sieg her soll. Gegner in der Sporthalle an der Gothaer Straße ist dann die mHSG Friesenheim-Hochdorf II.
Im Hinspiel unterlag der Aufsteiger beim kommenden Kontrahenten, der derzeit mit sechs Punkten mehr auf Rang elf notiert ist, mit 32:36. Nicht nur deshalb erwartet Mensger eine schwierige Aufgabe: „Das ist eine junge, talentierte Mannschaft, die sehr gut ausgebildet ist und bei der man nicht weiß, wer da letztlich auflaufen wird.“ Nicht nur um die letzte Chance auf den Klassenerhalt zu wahren, will die Mannschaft von interaktiv-Trainer Filip Lazarov unbedingt noch einmal zwei Zähler einfahren. Sondern auch, „um den Zuschauern zum Abschluss noch einmal eine gute Leistung zu zeigen“.
Wie auch immer die Begegnung am Ende ausgehen wird, Emotionen dürften garantiert sein. Denn für einige Protagonisten wird es das letzte Heimspiel im interaktiv-Trikot sein. So unter anderem zum Beispiel für den spielenden Co-Trainer Alexander Oelze, der als Trainer zu Regionalligist HG Remscheid wechseln wird, und auch für Mensger selbst. Verletzt fehlen wird Luca Sackmann, ansonsten sind alle Akteure fit und einsatzbereit.
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