Mit der Pflanzmaschine wurden innerhalb weniger Stunden rund 200.000 Blumenzwiebeln gesetzt. Foto: Stadt Ratingen
Mit der Pflanzmaschine wurden innerhalb weniger Stunden rund 200.000 Blumenzwiebeln gesetzt. Foto: Stadt Ratingen

Ratingen. Der Winter ist noch nicht vorüber, in Ratingen denkt man bereits an das kommende Frühjahr und hat 200.000 Blumenzwiebeln gepflanzt.


Damit ab März Tulpen, Narzissen und Co. als Frühlingsboten die ersten Triebe durch die Erde stecken können, wurden jetzt schon an der Grabenstraße und im Erholungspark Volkardey rund 200.000 Blumenzwiebeln gepflanzt.

Eine spezielle Pflanzmaschine, die erstmals im Stadtgebiet eingesetzt wurde, hat dafür gesorgt, dass die Blumenzwiebeln innerhalb weniger Stunden gesetzt werden konnten. Rasant ist diese Maschine allerdings nicht unterwegs: Mit drei bis fünf Stundenkilometern, also eher in gemächlichem Schritttempo, bringt sie die Blumenzwiebeln in die Erde.

Pflanzen sollen Insekten anlocken

Bei den gepflanzten Sorten handelt es sich durchaus um Blumenzwiebeln mit Mehrwert, die nicht nur schön aussehen, sondern auch zahlreiche Nützlinge wie Bienen und Schmetterlinge anlocken.

So wurden Flächen an der Grabenstraße und im Erholungspark Volkardey mit Schneeglanz, Kegelblume, Traubenhyazinthen und Blausternchen bepflanzt, um viele Bienen anzulocken. Zusätzlich werden Winter-Krokus-, Wildtulpen- und Narzissenzwiebeln unter der Erde schlummern, bis auch sie im Frühling erwachen.

Möglich gemacht wurde die Pflanzung durch die Bernt-Westarp-Stiftung, die sich bereits mit der Spende von Bienenhotels in jedem Stadtteil, aber auch in den Cromford-Wiesen und im Erholungspark Volkardey engagiert hat. Umweltdezernent Martin Gentzsch ist der Stiftung für ihr Engagement in Ratingen sehr dankbar. „Hierdurch werden unsere Projekte zur Förderung der Artenvielfalt in Ratingen maßgeblich unterstützt und ermöglicht“, betont er.