Die Feuerwehr weißt in diesem Zusammenhang ausdrücklich auf die Gefahren durch beschädigte Lithium-Ionen Akkus hin. Elektronische Geräte wie Smartphones oder ähnliches sollten grundsätzlich auf nicht brennbaren Oberflächen geladen werden. Dies gilt insbesondere wenn die Aufladung über Nacht erfolgt. Foto: FW Ratingen
Die Feuerwehr weißt auf die Gefahren durch beschädigte Lithium-Ionen Akkus hin. Elektronische Geräte wie Smartphones oder ähnliches sollten grundsätzlich auf nicht brennbaren Oberflächen geladen werden. Dies gilt insbesondere wenn die Aufladung über Nacht erfolgt. Foto: FW Ratingen

Ratingen. An der Gartenstaße in Ratingen-Mitte ist es am Abwnd gegen kurz vor 19 Uhr zu einem Einsatz für die Feuerwehr gekommen. Grund war ein defektes Smartphone-Akku, das sich selbst entzündet hatte.


„Glück im Unglück hatten am frühen Abend die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Ratinger Innenstadt“, erklärt die Feuerwehr. Anwohner hatten einen Notruf abgesetzt  weil sie Brandgeruch im Treppenhaus bemerkten. Vor Ort wurden die Einsatzkräfte darüber informiert, dass es in einer Wohnung zu knisternden Geräuschen und leichter Rauchentwicklung gekommen war. Die Ursache war zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt.

„Aufgrund der Hinweise und der deutlich wahrnehmbaren Geruchs nach verbrannter Elektronik wurde die betroffene Wohnung intensiv mittels Wärmebildkamera untersucht“, hieß es. Rußspuren auf einer Tischdecke führten die Feuerwehrleute letztlich zum Brandort.

„Vermutlich aufgrund eines für den Eigentümer nicht erkennbaren Defekts am Akku eines Smartphone hatte dieser sich selbst entzündet“, so die Wehr. Die Tischdecke wies deutliche Brandspuren auf und „nur durch Glück war das Feuer von alleine verloschen“, so die Ratinger Feuerwehr.