Ein Lieferwagen von DHL ist unterwegs. Foto: pixabay
Ein Lieferwagen von DHL ist unterwegs. Foto: pixabay

Ratingen. Nach einem Ortstermin und einem Gespräch mit dem Betreiber des DHL-Paketshops in der Bahnstraße hat die SPD-Fraktion Ratingen mehrere Maßnahmen beantragt, um die Rahmenbedingungen für den Betrieb des Paketshops weiter zu verbessern.


„Es ist erfreulich, dass mit dem DHL-Paketshop ein zentrumsnahes Ersatzangebot für das weggefallene Angebot der Post AG geschaffen wurde, das von den Bürgerinnen und Bürgern positiv angenommen wird“, erklärt Fraktionsvorsitzender Christian Wiglow. „Das hohe Service-Level, die Freundlichkeit und die Geschwindigkeit, mit der die Kunden dort bedient werden, sind bemerkenswert. Unser Ziel ist es, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass der Betrieb unter den bestehenden Bedingungen bestmöglich laufen kann.“

Nach Ansicht der SPD Ratingen solle die Bushaltestelle, die sich derzeit direkt vor dem Paketshop befindet, etwa 20 Meter stadteinwärts verlegt werden. „Die aktuelle Position der Haltestelle führt häufig zu Verkehrsbehinderungen und erschwert den Zugang zum Paketshop. Eine Verlegung würde die Situation deutlich verbessern“, so SPD-Verkehrsexperte Gero Aschenbroich.

Vor dem Paketshop sollen drei Stellplätze zum Be- und Entladen mit einem eingeschränkten Halteverbot ausgestattet werden. Zusätzlich soll der Hinweis „Für Postkunden“ angebracht werden. „Diese Stellplätze würden es den Kunden ermöglichen, ihre Pakete bequem und ohne lange Wege abzuholen oder abzugeben“, erläutert Christian Wiglow.

Durch den Ordnungs- und Servicedienst (OSD) sollen laut Vorschlag der SPD sowohl die Einhaltung des eingeschränkten Halteverbots als auch die zeitliche Parkbegrenzung in diesem Bereich verstärkt kontrolliert werden. „Eine konsequente Kontrolle ist notwendig, um den Missbrauch der Stellplätze zu verhindern und den reibungslosen Betrieb des Paketshops sicherzustellen“, betont Christian Wiglow.

Die SPD-Fraktion betont, dass diese kleineren Maßnahmen ohne großen Aufwand schnell umgesetzt werden können. „Mit diesen gezielten Anpassungen kann der Betrieb des Paketshops weiter verbessert werden, was letztlich den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt“, so Gero Aschenbroich.

Die SPD-Fraktion weist zudem darauf hin, dass die Geschäftspolitik der Post AG in Ratingen nicht beeinflusst werden kann, auch wenn das bedauerlich ist. „Wir können der Realität nicht ausweichen. Stattdessen möchten wir uns darauf konzentrieren, wie wir das neu entstandene gute Angebot vor Ort unterstützen können“, erklärt Christian Wiglow abschließend. Aus diesem Grund lehnt die SPD-Fraktion den CDU-Antrag, der einen entsprechenden Arbeitsauftrag an die Verwaltung vorsieht, ab.