Geschafft: Schülerinnen und Schüler des BOJE-Projektes haben ihre Zeugnisse erhalten, zu den ersten Gratulanten gehörten (von rechts) der Erste Beigeordnete Patrick Anders, Beigeordneter Prof. Dr. Bert Wagener und BOJE-Projektleiterin Johanna Michel. Foto: Stadt Ratingen
Geschafft: Schülerinnen und Schüler des BOJE-Projektes haben ihre Zeugnisse erhalten, zu den ersten Gratulanten gehörten (von rechts) der Erste Beigeordnete Patrick Anders, Beigeordneter Prof. Dr. Bert Wagener und BOJE-Projektleiterin Johanna Michel. Foto: Stadt Ratingen

Ratingen. Der 21. Schulabschlusslehrgang des Projektes BOJE „Berufliche Orientierung Junger Erwachsener“ geht zu Ende: Elf junge Leute durften sich am Freitag, 23. Juni, über ihre Abschlusszeugnisse freuen, die sie im Rahmen einer kleinen Feier stolz entgegennahmen.


Der Erste Beigeordnete Patrick Anders, Dezernent Prof. Dr. Bert Wagener und das gesamte Boje-Team wünschten den Schülerinnen und Schülern alles Gute und viel Erfolg für den weiteren Lebens- und Berufsweg. Der nächste Lehrgang startet übrigens am 7. August – es sind noch ein paar Plätze frei!

Die BOJE ist ein gemeinsames Angebot der Volkshochschule Ratingen in Kooperation mit der SkF Arbeit und Integration Ratingen gGmbH, gefördert durch die Stadt Ratingen und das ESF-Programm „Grundbildung mit Erwerbswelterfahrung“. Es richtet sich an junge Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen über keinen oder über einen schlechten Hauptschulabschluss verfügen. Hier werden Basiskenntnisse für das Berufsleben und wichtige schulische Inhalte vermittelt. Neben dem Fachunterricht erhalten die Schülerinnen und Schüler durch Betriebspraktika Einblicke in die Berufswelt und werden das gesamte Schuljahr hindurch sozialpädagogisch betreut.

Aus dem aktuellen Schuljahr beginnen zwei Absolventen eine Ausbildung, drei starten gestärkt durch ihren Abschluss ins Berufsleben, vier drücken weiter die Schulbank und streben höhere Abschlüsse an. Eine Schülerin macht ein Freiwilliges Soziales Jahr, eine andere Schülerin, eine junge Mutter, möchte mit einem Sprachkurs weitermachen, sobald ihr Kind etwas älter ist. „Sie alle haben sich für ihre Zukunft neue Perspektiven erarbeitet und können stolz sein auf das Erreichte“, betonte die Boje-Projektleiterin Johanna Michel.

In seiner Begrüßungsansprache sagte der Erste Beigeordnete Patrick Anders: „Wenn es im Leben mal nicht so rund läuft, braucht man manchmal einfach einen Schubs in die richtige Richtung. Die Schülerinnen und Schüler der Boje haben ihre neue Chance genutzt und sich noch einmal dem Lernstress ausgesetzt, davor habe ich großen Respekt.“ Und der für die VHS zuständige Beigeordnete Professor Bert Wagener ergänzte: „In der Boje erweitert jeder Schüler seinen eigenen Horizont und erarbeitet neue Möglichkeiten. Daher unterstützt die Stadt das Angebot weiterhin, damit auch künftig junge Menschen die Chance erhalten, ihren Hauptschulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg zu erwerben.“

Wer sich für den kommenden Boje-Lehrgang (ab 7. August) interessiert, kann noch gerne einen Termin zur persönlichen Information, Beratung und Anmeldung beim Lehrgangsteam unter Tel. (02102) 550-4320 vereinbaren.