Ratingen. Es ist ein knappes Finale um den Aufstieg in die 2. Triathlon-Bundesliga für die erste Damen-Mannschaft des Triathlon-Teams Ratingen 08 (TTR) gewesen. In Vreden schafften sie einen dritten Platz über eine Sprintdistanz von 750 Metern Schwimmen, 18 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen. In der Abschlusstabelle stehen die Ratinger Damen damit auf Rang vier, die drittplatzieren Gütersloherinnen steigen auf.
„Unser Motto war vor dem Wettkampf in Vreden ohnehin, dass die Hoffnung zuletzt sterbe“, sagte Teamleiterin Joana Wolff nach dem Ende der NRW-Liga Saison. An den Damen aus Gütersloh noch vorbeizukommen, war schwer. Indes lagen zwischen den Plätzen eins und sechs in Vreden gerade einmal 16 Platzziffern. „Wir blicken als TTR-Mädels dennoch stolz und zufrieden auf den vierten Platz zurück und freuen uns auf die kommende Saison, in der das Ziel Aufstieg in die 2. Triathlon-Bundesliga weiterverfolgt werden wird.“
In Vreden an der Startlinie standen Florentine Exner-Anac, Lisa Rose und Franziska Holl. Das Schwimmen lief ganz nach dem Plan der Ratingerinnen. Sie fanden sich in den Radgruppen zwei (Rose), drei (Exner-Anac) und vier (Holl) wieder. „Das hatten wir erwartet, und die Gütersloherinnen waren auch nicht besser im Rennen“, so Wolff. „Im Weiteren hat das Team stark performt und letztlich ein Top-Resultat erzielt.“
Exner-Anac schaffte mit 19:47 Minuten die zweitschnellste Laufzeit des NRW-Liga-Tages und arbeitete sich mit einer Zielzeit von 1:05:19 Stunden auf Rang fünf vor. Rose war eine gute Minute länger unterwegs und steht mit 1:06:18 Stunden als Zwölfte im Tableau. Holl kam mit starker Laufleistung nach 1:06:53 Stunden ins Ziel (Rang 17) und durfte daher den dritten Podiumsplatz in Folge für das TTR mitbejubeln. „Diese Saison haben wir uns als Team gefunden und konnten zeigen, wie stark wir sind“, erklärt Wolff das gute Saisonfinale.
Platzziffer 34 war gerade einmal um vier Zähler vom Sieg entfernt. Dieser ging an das Kölner Triathlon Team III vor Tri Speed Marienfeld. Dem 1. Tri Team Gütersloh reichte Rang vier zum Aufstieg.
Der sehr unglücklich verpatzte Saisonstart beim Duathlon in Alsdorf mit Rang zwölf kostete die NRW-Liga-Damen letztlich den Aufstieg, aber der Mannschaftsgeist ist intakt. Das Team ist zusammengewachsen und im nächsten Jahr gibt es nur ein Ziel. „Wir sind hoch motiviert, im kommenden Jahr erneut anzugreifen. Aber jetzt wird erst einmal die erfolgreiche Saison gefeiert“, so Wolff. „Unser abschließendes Gruppenbild soll auch symbolisch zeigen, dass wir für den nächsten Sprung nach oben bereit sind.“
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