Ratingen. Die CDU-Fraktion hat einen Antrag an Bürgermeister Klaus Pesch gestellt, um gemeinsam mit der Stadtverwaltung und der St. Sebastiani-Bruderschaft eine Lösung für ein zunehmendes Problem auf dem Schützenplatz zu finden: Die Verunreinigung durch Hundekot nimmt in besorgniserregender Weise zu.
Der im Eigentum der Bruderschaft befindliche Schützenplatz wird seit vielen Jahren großzügig für die Allgemeinheit offengehalten. Kinder spielen dort, Erwachsene spazieren – auch das Ausführen von Hunden wird toleriert. „Die Bruderschaft ermöglicht mit ihrem offenen Umgang mit dem Platz eine wertvolle Nutzung für viele Bürgerinnen und Bürger – dieses Engagement verdient Dank und Anerkennung“, betont Stefan Heins, Vorsitzender der CDU-Fraktion.
Zunehmend zeigt sich jedoch, dass einige Hundebesitzer ihrer Verantwortung nicht nachkommen und die Hinterlassenschaften ihrer Tiere nicht beseitigen. Dies führt nicht nur zu hygienischen Problemen, sondern beeinträchtigt auch die Nutzung durch Kinder und Familien. Inzwischen meiden sogar die Mitarbeitenden des städtischen Spielmobils den Platz, da Spielgeräte durch Hundekot verunreinigt werden.
„Wenn dieses Problem nicht gelöst wird, droht im schlimmsten Fall die dauerhafte Schließung des Platzes für die Öffentlichkeit – das wäre ein Verlust für alle“, warnt Ewald Vielhaus, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion.
Im eingereichten Antrag bittet die CDU-Fraktion den Bürgermeister daher, kurzfristig Maßnahmen zur Eindämmung der Problematik zu prüfen und umzusetzen. Aus Sicht der CDU sind unter anderem folgende Maßnahmen denkbar: das Aufstellen von Hinweisschildern durch die Stadt,
gezielte Öffentlichkeitsarbeit sowie verstärkte Kontrollen durch das Ordnungsamt.
„Unser Ziel ist es, dass der Schützenplatz auch künftig allen Bürgerinnen und Bürgern offensteht – aber das funktioniert nur, wenn sich alle an die Regeln eines respektvollen Miteinanders halten“, so die CDU-Fraktion abschließend.