Magdalena Jundt hat in dem Buch "...und so war das auch!" ihre Lebenserinnerungen verarbeitet. Foto: WHB Verlag
Magdalena Jundt hat in dem Buch "...und so war das auch!" ihre Lebenserinnerungen verarbeitet. Foto: WHB Verlag

Ratingen. Die Ratingerin Magdalena Jundt hat unter dem Titel „…und so war das auch!“ ein Buch über ihre Lebenserinnerungen veröffentlicht.


Die heute 83-jährige Magdalena Jundt hat im Laufe von vier Jahren ihre Lebenserinnerungen aufgeschrieben. Es geht um die Ereignisse in ihrem Geburtsort, dem Dörfchen Selz am Dnjestr-Liman, in der Nähe der ukrainischen Hafenstadt Odessa. Heute lebt Jundt in Stadt Ratingen. Ein über eintausend Seiten umfassendes, handschriftliches Manuskript musste digitalisiert und aus dem Russischen übersetzt werden. Das Ergebnis: ein 324 Seiten umfassendes gebundenes Buch im DIN-A-4-Format mit insgesamt 30 Abbildungen, welches unter dem Titel „… und so war das auch! – Der weite Weg der deutschen Familie Hulm-Jundt aus der Ukraine über Tadschikistan und Kasachstan zurück nach Deutschland“, erschienen im WHB Verlag.

In diesem Buch erinnert die Autorin an die Sowjetunion der 30er-Jahre und an das Dorf Selz. Dieses Gebiet, auch bekannt als Bessarabien, wurde zwischen 1814 und 1842 von Deutschen aus Baden, Württemberg, dem Elsass und Bayern unter dem Schutz der russischen Krone besiedelt. Dort wurde die Autorin im Jahre 1937 als Magdalena Hulm geboren. Die Ratingerin verarbeitet Lebenserinnerungen, etwa den Einfall der Wehrmacht in die Ukraine, die Flucht der Bessarabiendeutschen und die Verbannung aus der Heimat.

Derzeit ist auch eine Taschenbuchausgabe in Arbeit, diese kann vorbestellt werden. Derzeit ist das Werk als Hardcover-Ausgabe zum Preis von 39,90 Euro erhältlich.