Ein Handball liegt auf einem Tornetz. Foto: pixabay/symbolbild
Ein Handball liegt auf einem Tornetz. Foto: pixabay/symbolbild

Ratingen. Ratingens Handballer von „Interaktiv“ kämpfen um den Klassenerhalt. Als nächstes muss das Team bei der HSG Hanau ran. 


„Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel. Unser ganz klares Ziel in Hanau sind zwei Punkte. Wir werden bis zur letzten Sekunde um den Klassenerhalt kämpfen“, erklärt Etienne Mensger mit Blick auf das am Samstag (19.30 Uhr / Live auf sportdeutschland.tv) anstehende Gastspiel von Interaktiv-Handball Düsseldorf-Ratingen bei der HSG Hanau. Dass die Trauben beim aktuellen Tabellenfünften für den Aufsteiger hoch hängen dürften, ist wenig überraschend. „Hanau gehört zu den Top-Teams der Liga und verfügt über eine sehr robuste Defensive“, weiß Mensger. Doch der interaktiv-Kapitän gibt sich kämpferisch: „Wir haben schon im Hinspiel (38:42) trotz immenser Personalprobleme einen sehr schnellen Ball spielen und so die HSG-Defensive in Bewegung bringen können. Damals war die erste Hälfte sehr gut. Leider ist uns in der zweiten Hälfte etwas die Kraft ausgegangen, sonst wäre sicher mehr drin gewesen.“

Die Hanauer selbst mussten sich zuletzt zweimal in Folge geschlagen geben. „Gerade zu Hause will die HSG sicher zurück in die Erfolgsspur. Wir müssen dagegenhalten“, erklärt Mensger. Derweil ist die Mannschaft von Interaktiv-Trainer Filip Lazarov auf jeden Zähler angewiesen. Sind es doch drei Spieltage vor Saisonende zwei Zähler bis Platz 13 und vier Zähler bis Platz zwölf. Diesen hat gerade der TV Aldekerk inne, gegen den interaktiv noch Ende März deutlich mit 36:24 gewinnen konnte.

Für Optimismus im interaktiv-Lager sorgt der Umstand, dass in der zurückliegenden Trainingswoche nach zahlreichen Ausfällen in den vergangenen Wochen erstmals wieder der komplette Kader trainieren konnte und einsatzfähig zu sein scheint. Auch der länger angeschlagene Co-Trainer Alexander Oelze stieg erstmals wieder ins Training ein.