Das Rathaus der Stadt Ratingen. Foto: Stadt Ratingen
Das Rathaus der Stadt Ratingen. Foto: Stadt Ratingen/Archiv

Ratingen. Am Montag, 13. Mai, hat der Seniorenrat der Stadt Ratingen in seiner 20. öffentlichen Sitzung im Ratssaal des Rathauses getagt.


Zum Thema „medizinische Notfallversorgung in Ratingen nach Schließung des St. Marienkrankenhauses“ erläuterte der Beigeordnete Harald Filip die komplexe Gesamtsituation. Für zahlreiche Fragen stand er ausführlich zur Verfügung, konnte aber die Sorge des Gremiums, wie es in Ratingen nach der Schließung der Notfallpraxis zum 31. August in der medizinischen Notfallbetreuung weitergeht, nicht endgültig zerstreuen.

Filip bot allerdings an, einen Musterbrief zur Verfügung zu stellen, mit dem die Bürgerinnen und Bürger ihre Ängste und Sorgen an die Kassenärztliche Vereinigung adressieren können. Dieses Angebot nahm das Gremium dankbar und gerne an.

Das Musterschreiben wird in Kürze auf der Homepage des Seniorenrates zu finden sein.

Als zweiten Referenten begrüßte die Vorsitzende des Seniorenrates Ingrid Herden den Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher im Kreis Mettmanne e.V. Erwin Knebel zum Thema „Pflege-Scouts – bald auch in Ratingen?“. Knebel erläuterte anschaulich das Projekt, das in anderen Städten des Kreises Mettmann bereits sehr erfolgreich läuft. Ziel ist es, pflegebedürftige Menschen auf das Gespräch anlässlich der Begutachtung durch den medizinischen Dienst der Krankenkasse gut vorzubereiten. Mittlerweile haben sich bereits interessierte Ehrenamtliche gemeldet, die nun gemeinsam eine Beratungsorganisation in Ratingen aufbauen wollen.