Der Schriftzug "Ordnungsamt" auf einem Einsatzfahrzeug. Foto: pixabay/symbolfoto
Der Schriftzug "Ordnungsamt" auf einem Einsatzfahrzeug. Foto: pixabay

Ratingen. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt stellt nach der Beratung im Haupt- und Finanzausschuss am 1. April sowie den Ausführungen der Kreispolizeibehörde und des Ordnungsdezernenten einen Antrag zur „Weiterentwicklung des Kommunalen Ordnungsdienstes“. Ziel der Fraktion ist eine „maßvolle Anpassung des Personals sowie der Einsatzzeiten“.


„Die objektive Sicherheitslage in Ratingen ist gut, das hat die Kreispolizeibehörde im Haupt- und Finanzausschuss nochmals betont. Dennoch gibt es je nach Uhrzeit und Aufenthaltsort unterschiedliche subjektive Sicherheitswahrnehmungen. Deshalb ist es wichtig, die Leistungsfähigkeit des KOD zu steigern, ohne dabei in eine übermäßige Eingriffsverwaltung abzudriften“, erklärt Fraktionsvorsitzender Christian Wiglow.

Der Antrag der SPD-Fraktion sieht vor, dass die Verwaltung in einer Vorlage Vorschläge zur Weiterentwicklung des KOD erarbeitet. So geht es unter anderem um eine „moderate Erhöhung der Personalstärke über die aktuellen 16 Vollzeitäquivalente hinaus, um die Einsatzfähigkeit zu verbessern“. Auch flexiblere Einsatzzeiten, insbesondere durch spätere Einsatzbeginnzeiten unter der Woche sowie einen verlängerten Dienst von Freitag bis Sonntag bis 2 Uhr nachts sind Bestandteil des Antrags. „Mehr Personal, eine bessere Besetzungsquote und verlängerte Einsatzzeiten sind sinnvolle Maßnahmen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des KOD – das sieht auch die Kreispolizeibehörde so“, betont Bürgermeisterkandidatin Rosa-Maria Kaleja.

„Wir wollen den KOD nicht mit sachfremden Aufgaben überlasten, die vielleicht in Großstädten sinnvoll sein mögen. Ebenso lehnen wir einen Strategiewechsel hin zu einer strikten Eingriffsverwaltung ab. Der KOD soll weiterhin serviceorientiert und bürgernah agieren,“ so Christian Wiglow.