Das Theater "WIR" spielt die Komödie „Wer versteht hier Bahnhof“. Foto: Stadt Ratingen
Das Theater "WIR" spielt die Komödie „Wer versteht hier Bahnhof“. Foto: Stadt Ratingen

Ratingen. Seit 1977 bereichert die VHS-Theatergruppe „WIR“ das Ratinger Kulturleben mit ihren anspruchsvollen Literaturinszenierungen und den beliebten Weihnachtsmärchen für Kinder. Jetzt steht ein Sommerstück für das erwachsene Publikum auf dem Programm: „WIR“ spielt dreimal das Comedy-Stück „Wer versteht hier Bahnhof“ von Thorsten Böhner. 


Die Aufführungen finden am 2., 6. und 7. Juni ab jeweils 19.30 Uhr im Freizeithaus West, Erfurter-Straße 37/Berliner Platz, statt. Karten gibt es an der Abendkasse, der Eintritt ist frei.

Ein Bahnhof wird zum Dreh- und Angelpunkt. Hier begegnen sich Menschen mit den unterschiedlichsten Charakteren und in ganz verschiedenen Lebenssituationen. Und manch einer entdeckt zu dem anderen eine Verbindung, die er seinem Fahrplan nie entnommen hätte.

Mit viel Humor und Augenzwinkern, aktuell und in jedem Fall dem Leben abgeguckt, werden die oft zufälligen Begegnungen der Menschen auf dem Bahnhof in Szene gesetzt. Da gibt es zum einen vier Personen, die auf dem Bahnhof sozusagen zu Hause sind: die Putzfrau und der Stadtstreicher, die ihrem Schicksal trotzen, eine alleinerziehende Mutter, die sich nicht aus der Bahn werfen lässt und gefühlt zehn Jobs gleichzeitig schmeißt, und Nancy, die Frau für gewisse Stunden. Zum anderen sind da aber auch die karrieresüchtige Politikerin und die Geschäftsfrau, eine Braut, die mit ihrer Mutter umherzieht und nach dem Mann fürs Leben sucht, sowie der Gigolo, der seine wechselnden Freundinnen verabschiedet, regelmäßig auf dem Bahnhof anzutreffen.

Natürlich dürfen ein genervtes Ehepaar auf Reisen, ein Muttersöhnchen, das auch mal zum Zuge kommt, die Frau mit Helfersyndrom, ein verkappter Schauspieler, eine versetzte Braut und ein Junggesellenabschied auf dem Bahnhof nicht fehlen. „Hier pulsiert das Leben. Zentrum und Niemandsland. Kein Typ Mensch, den Sie hier nicht antreffen“, kommentiert Stadtstreicher Siggi.

Bis zur Premiere am Freitag, 2. Juni, ist noch viel zu tun. Wie auch in den vergangenen Jahren sind die Darstellerinnen und Darsteller wird alles mit viel Freude und Engagement bei der Sache und hoffen auf einen regen Publikumszuspruch.