Ein Einsatzwagen der Bundespolizei steht bereit. Foto: Volkmann
Ein Einsatzwagen der Bundespolizei steht bereit. Foto: Volkmann/Symbolbild

Düsseldorf/Ratingen. Der am Mittwoch gestartete Großeinsatz die Organisierte Schleuserkriminalität ist am heutigen Donnerstag fortgeführt worden. Wie die Ermittlungsbehörden mitteilen, kam es dabei erneut zu Durchsuchungen – unter anderem erneut in Ratingen.

Der konzertierte Einsatz der Behörde in mehreren Bundesländern gegen Organisierte Schleuserkriminalität dauert an. Erneut finden Durchsuchungen statt. Laut Behörden geschehe das, um Beweismittel zu finden. „Es soll insbesondere ermittelt werden, ob die mutmaßlich Geschleusten tatsächlich an den angeblichen Anschriften gewohnt haben“, so die Bundespolizei. Rund 600 Kräfte von Bundespolizei und Staatsanwaltschaft sind an den Maßnahmen beteiligt.

Die Durchsuchungsobjekte der heutigen Maßnahmen liegen in Bergheim, Bonn, Düren, Düsseldorf, Frechen, Hürtgenwald, Inden, Jülich, Kerpen, Köln, Kaarst, Linnich, Meerbusch, Merzenich, Mülheim an der Ruhr, Ratingen, Solingen und Swisttal. Am heutigen Einsatz nehmen

Der am Mittwoch in acht Bundesländern gestartete Großeinsatz gegen eine mutmaßliche Schleuserbande wird somit am heutigen Donnerstag fortgesetzt. „Durchsucht werden 116 weitere Wohnsitze, welche gegenüber den Behörden nur zum Schein angegeben worden sein sollen, um für angebliche ausländische Fachkräfte unerlaubt Aufenthaltserlaubnisse zu erlangen“, hieß es.

Das Verfahren wird von der Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten in Nordrhein-Westfalen (ZeOS NRW) geführt, Tatvorwurf ist die Schleusung überwiegend chinesischer Staatsangehöriger.

Unter Leitung der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Köln waren am gestrigen Tage bereits umfangreiche Maßnahmen erfolgt, unter anderem die Verhaftung von zehn Beschuldigten, darunter auch ein Rechtsanwalt und eine Rechtsanwältin.