Ein Fahrradsymbol ist auf dem Boden zu sehen. Bild: pixabay/Symbolbild
Ein Fahrradsymbol ist auf dem Boden zu sehen. Bild: pixabay/Symbolbild

Ratingen. Für die kommende Sitzung des Bezirksausschusses Mitte am 29. Januar 2025 beantragt die SPD-Fraktion einen Tagesordnungspunkt, der sich mit der Optimierung der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in und um die Innenstadt beschäftigt.


„Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad, um in die Innenstadt zu gelangen – sei es zum Einkaufen, für einen Besuch des Wochenmarkts oder einfach zum Flanieren. Doch die Infrastruktur hinkt dieser erfreulichen Entwicklung hinterher“, erklärt Fraktionsvorsitzender Christian Wiglow.

Im Zuge des Antrags fordert die SPD-Fraktion die Verwaltung auf, konkrete Vorschläge zu erarbeiten, wie in den Eingangsbereichen der Fußgängerzone (Oberstraße, Düsseldorfer Straße, Bechemer Straße und Lintorfer Straße) bedarfsgerechte Abstellanlagen für Fahrräder geschaffen oder bestehende Anlagen ausgebaut werden können. Zudem soll der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in die Planungen einbezogen werden. Ziel ist es, bis zum vierten Quartal 2025 eine Vorlage mit Vorschlägen zu erhalten, die gegebenenfalls in die Haushaltsplanungen 2025 ff. einfließen kann.

„Die aktuelle Situation ist schlicht unzureichend. Gerade an der Oberstraße fehlen Abstellmöglichkeiten komplett. Fahrräder stehen notgedrungen an Laternen oder Schildern und behindern dabei teilweise den Lieferverkehr oder die Fußgängerinnen und Fußgänger. Das muss sich ändern!“, so der Verkehrspolitische Sprecher Gero Aschenbroich.

Auch die Abstellanlage an der Kirchgasse sei überlastet. „Diese wird vor allem von Anwohnerinnen und Anwohnern genutzt, sodass Besucherinnen und Besucher der Innenstadt auf Alternativen angewiesen sind – die es derzeit aber nicht in ausreichendem Maße gibt“, ergänzt Christian Wiglow.

Für die SPD-Fraktion sind sichere, ausreichende und komfortable Abstellanlagen für Fahrräder ein zentraler Baustein der dringend notwendigen Verkehrswende. „Wir möchten, dass Menschen das Fahrrad als Verkehrsmittel der Wahl sehen – auch und gerade für Besuche in unserer Innenstadt. Dafür brauchen wir eine Infrastruktur, die diesen Anspruch unterstützt.“