Ratingen. Die Stadt Ratingen möchte in diesem Jahr in ihren fünf städtischen Seniorentreffs ein unterstützendes Netzwerk für pflegende Angehörige aufbauen. Dort können in den jeweiligen Räumlichkeiten Selbsthilfegruppen entstehen.
Die Pflege eines Angehörigen kann das eigene Leben stark beeinflussen. Oft bleibt wenig Zeit für persönliche Interessen oder Freunde, was zu Stress und emotionaler Belastung führen kann. Viele Pflegende fühlen sich außerdem unsicher, wenn sie ihre Situation ansprechen wollen, aus Angst, nicht richtig verstanden zu werden.
Die Selbsthilfegruppe bietet eine Möglichkeit, sich mit anderen zu treffen, die in einer ähnlichen Situation sind. Hier können Erfahrungen ausgetauscht, Informationen geteilt und gemeinsam Lösungen gesucht werden. Der Austausch hilft dabei, sich zu entlasten und sich gegenseitig zu unterstützen.
Durch regelmäßige Treffen und gemeinsame Aktivitäten wird es leichter, den Alltag als pflegende Person zu meistern. Gespräche mit anderen können neue Perspektiven bringen und dabei helfen, sich besser zu fühlen.
Wer Interesse daran hat, an einer dieser Gesprächsrunden teilzunehmen, meldet sich gerne bei einem der fünf Seniorentreffs. Hier die Ansprechpersonen und Rufnummern:
- Seniorentreff Ost: Ute Splittstößer, Telefon 02102 550-5075
- Seniorentreff West: Cornelia Schillig, Telefon 02102 550-5080
- Seniorentreff Mitte: Ljubow Schönberg-Ziegler, Telefon 02102 550-5070
- Seniorentreff Süd: Martina Schröder, Tel. 02102 550-5085
- Mehrgenerationentreff Tiefenbroich: Barbara Buscher-Sander, Telefon 02102 550-5095