EU-Parlamentspräsident Prof. Jerzy Buzek und Sebastian Wladarz bei der Verleihung des Staatspreises NRW im Jahre 2009. Foto: Ralph Sondermann
EU-Parlamentspräsident Prof. Jerzy Buzek und Sebastian Wladarz bei der Verleihung des Staatspreises NRW im Jahre 2009. Foto: Ralph Sondermann

Ratingen/Essen. Als Pre-Opening des deutsch-polnischen Ausstellungsprojekts „Silberfieber“ der Oberschlesischen Landesmuseums der Stiftung Haus Oberschlesien, bei dem das einzige UNESCO-Welterbe Oberschlesiens in Ratingen präsentiert wird, findet auf „Zeche Zollverein“ ein Europakonzert im Rahmen der Europawochen 2024 statt.

Mit diesem Konzert soll gemeinsam die deutsch-polnische Zusammenarbeit gewürdigt und der 20. Jahrestag des Beitritts der Republik Polen zur Europäischen Union (1. Mai 2004) gefeiert werden. Nordrhein-Westfahlen sind seit Jahrhunderten, unter anderem durch Arbeitsmigration, aber auch Flucht, Vertreibung und Aussiedlung nach dem 2. Weltkrieg, sehr eng verbunden.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat bereits 1964 eine Patenschaft über die in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Oberschlesier übernommen, die sich in diesem Jahr zum 60. Mail jährt. Schon damals war hauptsächliches Ziel, das Bemühen der Oberschlesier zu fördern, Brücke zwischen dem polnischen und deutschen Volk zu sein. Aus dieser Patenschaft erwuchs in Jahre 2000, also auf der Zielgeraden zum EU-Beitritt Polens, eine Regionalpartnerschaft mit der oberschlesischen Woiwodschaft Schlesien.

In einem kurzen Gruß- und Dankeswort betont der Vorsitzende des Vorstands der Stiftung Haus Oberschlesien, der gebürtige Gleiwitzer Sebastian Wladarz, die Bedeutung Nordrhein-Westfalens und Oberschlesiens auf dem Weg Polens zur europäischen Wertegemeinschaft.