Zwei Kaninchen sind zusammen zu sehen. Foto: pixabay/symbolisch
Zwei Kaninchen sind zusammen zu sehen. Foto: pixabay/symbolisch

Ratingen. Entsetzt zeigt sich das Tierheim Düsseldorf nach dem Fund zweier Kaninchen an der Brückstraße.

Die Tiere wurden in einem Pappkarton neben einer Gelben Tonne ausgesetzt, berichtet das Tierheim Düsseldorf in den Sozialen Medien. Geschehen sei das bei Minusgraden.

„Der Karton war nochmal von innen durch Klebeband gesichert und von außen zugeklebt“, schreibt das Tierheim Düsseldorf zu dem Fund am Freitagabend, 19. Januar, an der Brückstraße in Ratingen. An der Seite des Kartons war ein Belüftungsloch vorhanden – ein „Stück Apfel, Heu und eine Knabberstange gab es als Proviant“.

„Wir sind entsetzt über das rücksichtslose und absolut unverantwortliche Verhalten ihres Vorbesitzers“, so das Tierheim.

Inzwischen ist auch die Tierrechtsorganisation PETA auf den Vorfall in Ratingen-Ost-aufmerksam geworden. Man bietet eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise, die zur rechtskräftigen Verurteilung der Tatverantwortlichen führen, an.

„Wir möchten helfen aufzuklären, wer die Kaninchen zurückgelassen und damit ihren baldigen Tod in Kauf genommen hat. Ohne den Finder wären sie vermutlich erfroren“, so Annika Lewald, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Der oder die Halterin hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und das Tierheim stattdessen um Hilfe bitten müssen. Die Kaninchen einfach in der Kälte zurückzulassen, ist tierschutzwidrig und muss bestraft werden.“