Mit einem starken Kräfteaufgebot war die Feuerwehr in Ratingen-West im Einsatz. Foto: FW Ratingen
Mit einem starken Kräfteaufgebot war die Feuerwehr in Ratingen-West im Einsatz. Foto: FW Ratingen

Ratingen. Fünf Stunden lang war die Feuerwehr bei einem Transportunfall eines Lastwagens auf der Broichhofstraße in Ratingen-West im Einsatz.

Wie die Feuerwehr berichtet, ist ein Transformator auf der Ladefläche eines Lastwagens verrutscht und am Flansch undicht geworden. Dadurch war von der Ausfahrt Tiefenbroich der A52 bis zur Broichhofstraße eine zunächst unbekannte Flüssigkeit ausgetreten. Die Spur zog sich über rund vier Kilometer.

Feuerwehr und Polizei sicherten die Gefahrenstellen ab. „Gemeinsam mit der Unteren Wasserbehörde konnte der Stoff als Isolierflüssigkeit aus dem Transformator identifiziert werden, der als ungefährlich anzusehen ist“, so David Marten von der Ratinger Wehr.

Den betroffenen Transformator haben Einsatzkräfte der Feuerwehr mit einem Hebekissen und einem Greifzug stabilisiert. Die Bergung und Umladung der Transformatoren auf Ersatzfahrzeuge wurde durch ein beauftragtes Bergeunternehmen mithilfe eines 40-Tonnen-Krans durchgeführt.

Für die Reinigung der Straßen wurde ein Spezialunternehmen beauftragt, das drei Ölspurmaschinen einsetzte, um Bindemittel auszubringen und wieder aufzunehmen.

Im Einsatz waren der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann, das Tiefbauamt der Stadt Ratingen, die Untere Wasserbehörde des Kreises Mettmann, ein Spezialunternehmen zur Verkehrsflächenreinigung sowie ein Bergeunternehmen. Die Feuerwehr Ratingen war mit etwa 30 Einsatzkräften von Berufsfeuerwehr, dem ABC-Zug der Freiwilligen Feuerwehr sowie dem Rettungsdienst vor Ort.