Veranstaltungsplanung im Kulturamt: Personelle Veränderungen

Ratingen. Im Ratinger Amt für Kultur und Tourismus geht eine Ära zu Ende: Nach rund 33 Jahren beendet Frank Stamm seine Tätigkeit im Kulturamt und verabschiedet sich in den Ruhestand. Er war seit Jahrzehnten für die Veranstaltungsplanung in den Kultureinrichtungen zuständig.

In dieser Zeit baute er beispielsweise die verschiedenen Abonnement-Reihen kontinuierlich aus – von den drei Theaterringen über das Kindertheater bis zur Kammermusik. Und das lässt sich durchaus als richtige Erfolgsgeschichte bezeichnen. Über viele Jahre hinweg waren einige Abonnement-Reihen nahezu ausverkauft, so dass nur noch ein Teil der Tickets in den freien Verkauf gelangten. Die Besucher freuten sich vor allem über die Vielseitigkeit des Programms.

Das Spielzeit-Programm wurde in den letzten Jahren außerdem um die Veranstaltungsreihen „Rampenlicht“ und „Sommerbühne an der Seeterrasse“ erweitert. Auch für deren inhaltliche Planung zeichnete sich Frank Stamm verantwortlich. „Wir sind Herrn Stamm zu großem Dank verpflichtet für seine Arbeit mit viel Herzblut, die das Ratinger Kulturangebot über einen langen Zeitraum weit nach vorne gebracht hat.“, dankte Patrick Anders, Kulturdezernent der Stadt Ratingen, dem scheidenden Akteur.

Dabei gab es gerade in den vergangenen Jahren durchaus auch größere Hindernisse für den Kulturbetrieb. Die Corona-Pandemie erlaubte keine langfristige Planung mehr und viele geplanten Veranstaltungen mussten abgesagt oder mehrfach verschoben werden. Ganz aktuell wird zudem das Stadttheater aufwendig saniert, so dass die Veranstaltungen vorrangig in der Stadthalle, im Freizeithaus West, im Medienzentrum und im Ferdinand-Trimborn-Saal stattfinden.

Doch auch diese Schwierigkeiten konnten Frank Stamm die Laune nicht verderben. „Ich habe sehr gerne im Kulturamt gearbeitet. Es freut mich, dass das Publikum aus Ratingen und der Region die Kulturplanung so gut angenommen hat.“ Und natürlich wird er das Ratinger Kulturleben weiter aktiv verfolgen. Die Kulturplanung dagegen wird ab sofort von Kristina Vaupel fortgeführt. Sie war bis zuletzt noch für die Veranstaltungsplanung im Lintorfer Jugendzentrum „Manege“ verantwortlich. Nun geht es im Kulturamt weiter. „Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben im Kulturamt und danke Frank Stamm für die Einarbeitungszeit, die wir noch zuletzt hatten“.

Die „Staffelübergabe“ im Kulturamt ist somit erfolgt. Und die nächsten Veranstaltungen stehen bereits an, bevor im April dann bereits die neueste Ausgabe der „Rampenlicht“-Reihe mit Navid Kermani, Bläck Fööss, Carmela de Feo und BonnVoice startet.