Kein Eishockey: Das Vereinsleben ist bei den Ice Aliens weitgehend lahmgelegt. Foto: Ronny Rehbein
Kein Eishockey: Das Vereinsleben ist bei den Ice Aliens weitgehend lahmgelegt. Foto: Ronny Rehbein

Ratingen. Den Umständen muss man sich anpassen, so auch die Ice Aliens. Am Montagabend fand die erste Online-Vorstandssitzung in der Geschichte des Vereins statt.


Mit einer Ausnahme waren alle Mitglieder „am Tisch“ der Videokonferenz und arbeiteten die umfangreiche Tagesordnung ab. Erstaunlicherweise in einem Zeitrahmen, der weitaus kürzer war, als bei den analogen Sitzungen.

Wie in jedem Jahr endet die Saison nicht mit dem letzten Schlusspfiff, in diesem Jahr schon gar nicht. Es gilt, das Tagesgeschäft zu erledigen und Planungen vorzunehmen. „In der jetzigen Situation ist das jedoch mehr ein Glaskugelgucken“, heißt es vonseiten der Ice Aliens. Niemand wisse derzeit, wie lange das Coronavirus das Vereinsleben noch beeinträchtigen wird.

Umdenken ist gefragt. „Unsere Nachwuchsmannschaften sind sehr kreativ und liefern schöne Aktionen, die teilweise schon auf Facebook veröffentlicht sind“, so die Aliens. Daneben führt der Vorstand Gespräche mit anderen Eishockeyvereinen und den Spielern zum Stand der Dinge.

Wie viele Einzelhändler in diesen Tagen, bieten auch die Ice Aliens einen Online-Verkauf an. Sammler der Albumsticker können per E-Mail ihre Bestellungen aufgeben. Die Ice Aliens geben pro fünf Stickertütchen mit je zehn Stickern eine Tüte als Bonus dazu und übernehmen die Portokosten. So gelangen die Sticker kontaktlos zu den Sammlern. Die Bezahlung erfolgt via Paypal. „Es gibt also auch in diesen ungewöhnlichen Zeiten genug zu tun um gerüstet zu sein, wenn die Normalität hoffentlich bald wieder eintritt“, resümieren die Vereinsverantwortlichen.