Eine Anhaltekelle der Polizei. Symbolbild: Polizei
Eine Anhaltekelle der Polizei. Symbolbild: Polizei

Velbert. Die Velberter Polizei hat in der Nacht zu Montag einen Opel Corsa gestoppt. Gefahren war eine 17-Jährige. 


Laut Polizei stoppten Beamte gegen 3.10 Uhr den Wagen, nachdem dieser zuvor an der Offerstraße eine rote Ampel überfahren hatte und anschließend in die Grünstraße abbog. „An der ebenfalls Rotlicht zeigenden Ampel zur Friedrich-Ebert-Straße konnten die Polizeibeamten beobachten, wie ein Fahrerwechsel durchgeführt wurde“, berichtet die Behörde.

Als die Beamten den Wagen kontrollierten, saß demnach ein 27-Jähriger am Steuer, eine 17-Jährige auf dem Rücksitz. Den Wechsel stritten beide Insassen ab. „Als die Beamten dem 27-Jährigen den falsch eingestellten Fahrzeugsitz und den zuvor eindeutig erkennbaren Fahrerwechsel vorhielten, gab dieser zu, dass die 17-Jährige das Fahrzeug geführt hatte“, hieß es.

Die Polizisten leiteten ein Strafverfahren gegen die Velberterin wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.

An dem Opel Corsa fanden die Beamten zudem einen frischen Schaden am Unterboden und auslaufende Betriebsstoffe. „Nach Angaben des 27-Jährigen hatte ein zu schnelles Passieren einer Fahrbahnschwelle auf der Cranachstraße augenscheinlich den Schaden verursacht“, so die Behörde. Der Corsa wurde abgeschleppt.

Die Beamten leiteten eine Strafanzeige gegen den Halter des Wagens wegen des Verdachts ein, zugelassen zu haben, dass die 17-Jährige ohne gültige Fahrerlaubnis gefahren war.