Die Polizei führte im Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch. Symbolfoto: Polizei
Die Polizei führte im Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch. Symbolfoto: Polizei

Velbert. In der Nacht von Montag auf Dienstag haben Polizeibeamte der Kreispolizeibehörde Mettmann einen unter Drogen stehenden Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.

Gegen 23.45 Uhr waren die Polizisten mit ihrem Streifenwagen auf der Autobahn A44 unterwegs, als ihnen vor der Ausfahrt Langenberg ein silberner VW Passat aufgrund seiner Fahrweise auffiel.

Trotz der Anhaltesignale der Polizei fuhr der Fahrer weiter entzog sich so der geplanten Kontrolle. Die Polizisten aus Velbert verfolgten den Mann bis nach Hattingen, wo er an der Straße „Am Homberg“ schließlich eingeholt und angehalten werden konnte.

Dabei stellten die Beamten starken Marihuana-Geruch in dem Auto des Fahrers, bei dem es sich um einen 33-jährigen Remscheider handelte, fest. Ein vor Ort durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv auf Amphetamin, THC und Kokain. Daraufhin brachten zur Verstärkung herbeigerufene Polizisten aus Hattingen den Mann auf die Polizeiwache nach Hattingen, wo die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgeführt wurde.

In dem VW selbst stellten die Beamten geringe Mengen Drogen sicher. Diese waren in einer Dose verpackt, die auf einem von zwei Kindersitzen auf der Rückbank lag. Darin fanden die Beamten mehrere Tütchen mit Cannabis. In dem Kapuzenpullover des Mannes stellten die Polizisten außerdem das Plastikteil eines Überraschungseis sicher. Darin enthalten war eine weiße Substanz, bei der es sich nach ersten Erkenntnissen um Amphetamin handelt.

Da sich bei der Sachverhaltsaufnahme der Verdacht ergab, dass der Passat des Mannes, bei dem es sich um einen Mietwagen handelte, unterschlagen worden war, wurde das Auto sichergestellt. Ebenfalls sichergestellt wurde der Führerschein des 33-Jährigen. Außerdem wurden gleich mehrere Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.