Der Ford wurde durch die Wucht des Aufpralls in den Einmündungsbereich geschoben. Foto: Polizei
Der Ford wurde durch die Wucht des Aufpralls in den Einmündungsbereich geschoben. Foto: Polizei

Velbert. Am Donnerstag ist es laut Polizei auf der Nierenhofer Straße zu einem Auffahrunfall gekommen.

Wie die Polizei berichtet, war gegen 12.50 Uhr ein 64-jähriger Velberter mit seinem Daimler auf der Nierenhofer Straße in Fahrtrichtung Bonsfelder Straße unterwegs. Unmittelbar vor einem beschrankten Bahnübergang kam der Fahrer nach rechts von der Straße ab und touchierte ein Andreaskreuz.

Trotz dieser Kollision fuhr der Mann bis zum Einmündungsbereich von der Bonsfelder Straße in die Kohlenstraße weiter. Dort stieß er mit dem Ford Fiesta einer 25-jährigen Hattingerin zusammen, die anhielt, um nach rechts auf die Bonsfelder Straße abzubiegen. Der 64-jährige fuhr auf den haltenden Ford auf und schob den Wagen in den Einmündungsbereich.

Der 64-Jährige touchierte zunächst das Andreaskreuz am Bahnübergang. Foto: Polizei
Der 64-Jährige touchierte zunächst das Andreaskreuz am Bahnübergang. Foto: Polizei

Sowohl der 64-jährige Velberter als auch die 25-jährige Hattingerin wurden leicht verletzt und lehnten eine Behandlung vor Ort jedoch ab. An den beiden Autos sowie an dem Andreaskreuz entstanden erhebliche Schäden, die die Polizei auf insgesatm rund 10.000 Euro schätzt.

Bei der Unfallaufnahme gab der 64-Jährige gegenüber den Beamten an, an Epilepsie zu leiden und vermutlich aufgrund eines Anfalls die Kontrolle über seinen Wagen verloren zu haben. Zur weiteren Beweisführung wurde er zur Polizeiwache gebracht, dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt und ihm wurde bis auf Weiteres das Führen führerscheinpflichtiger Fahrzeuge untersagt.