Das Denkmal
Das Denkmal "Les Braves" steht am sogenannten "Omaha Beach" im französischen Saint-Laurent-sur-Mer. Foto: Symbolbild (pixabay)

Velbert. Der CDU-Landtagsabgeordnete Martin Sträßer unterstützt Schulfahrten zu Erinnerungsstätten politischer Gewaltherrschaft.

In der Schulausschusssitzung des Landtags berichtete das Ministerium über die Unterstützung des Landes für Schulfahrten zu Erinnerungsstätten politischer Gewaltherrschaft, heißt es aus dem Wahlkreisbüro des CDU-Landtagsabgeordneten Martin Sträßer. Im Zentrum der Fahrten stehen, neben Schauplätzen der Weltkriege, Mahn- und Gedenkstätten des Nationalsozialismus und der SED-Diktatur.

Sträßer, selbst Mitglied im Schulausschuss, appelliert an die Schulen seines Wahlkreises, das Förderprogramm zu nutzen: „Demokratie ist nichts Selbstverständliches. Das zeigen auf deutschem Boden insbesondere das Scheitern der Weimarer Republik, der Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 und nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1989 die sozialistische Diktatur. Wir müssen jungen Menschen die Möglichkeit geben, aus dem Unrecht der Vergangenheit zu lernen.“

Bisher erfährt das Förderprogramm des Landes großen Zuspruch. „Wir haben 2017 die Förderung erstmals eingeführt mit 250.000 Euro“, so Sträßer. „Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir die Fördermittel inzwischen auf eine Million Euro vervierfacht.“

Das ermögliche vielen Schulen und jungen Menschen eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Geschichte und stärke die politische Bildung.

Die Bezirksregierungen, das Ministerium für Schule und Bildung und Bildungspartner Nordrhein-Westfalen beraten die Schulen bei der Antragsstellung. So existiert seit Mai 2018 unter anderem eine Beratungswebsite im Internet, um die Schulen bestmöglich zu unterstützen.

Weitere Informationen gibt es unter: www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/Bildungspartner/Die-Bildungspartner/Foerderung-von-Fahrten/