Wolfgang Werner vom Bürgerverein Langenberg mit der Helios-Managerin Jil Sommer. Foto: privat
Wolfgang Werner vom Bürgerverein Langenberg mit der Helios-Managerin Jil Sommer. Foto: privat

Velbert. Der Bürgerverein Langenberg hat am Dienstag seine Jahreshauptversammlung im Alldie-Kunsthaus in Langenberg durchgeführt. Unter anderem standen Vorstandswahlen auf dem Programm. 


Auf der Tagesordnung standen die Wahl des Vorstandes und ein Vortrag von Jil Sommer, der Juniormanagerin des Helios-Klinikums Niederberg, die in Vertretung des erkrankten Geschäftsführers Adrian Borner das neue Klinikum vorstellte.

Das bestehende Helios Klinikum wurde 1975 eingeweiht und ist, so Frau Sommer, inzwischen sehr „in die Jahre gekommen“. Trotz Investitionen von mehreren Millionen Euro durch Helios wird es modernen Anforderungen nicht mehr gerecht. Deshalb freuen sich alle Beschäftigten auf das neue Haus, das inzwischen schon fast fertiggestellt wurde. Erste
Einrichtungen sind schon eingebaut und warten auf die ersten Patienten. Nach dem Umzug, dessen Termin leider noch nicht exakt festliegt, werden die alten Gebäude großenteils abgebaut. Nur ein Trakt bleibt bestehen und wird zukünftig für die Verwaltung und andere nichtmedizinische Einrichtungen genutzt. Die Außenflächen werden mit Parkplätzen und
Parkanlagen neu gestaltet. Über die Zukunft des Parkhauses ist noch nicht entschieden. Das neue Haus wird sehr bequem mit PKWs, aber auch über den ÖPNV erreichbar sein, da die Bushaltestelle direkt am Haupteingang platziert ist. Patientinnen und Patienten werden sich in den lichtdurchflutenden Zweibettzimmern ganz bestimmt wohlfühlen. Große
Lichträume werden auch die Gänge mit Tageslicht versorgen und auflockern. Zusammen mit den umliegenden Gesundheitseinrichtungen, wie Ärztehaus, Apotheke und Dialysestation bildet das Helios Klinikum Niederberg einen großen Gesundheitscampus. Die neue medizinische Ausstattung wird das Klinikum zu einem der modernsten, wenn nicht zum modernsten Krankenhaus in Nordrhein-Westfalen machen.

Bürgervereinsvorsitzender Wolfgang Werner wies darauf hin, wie „richtig die Entscheidung war, das ehemals von den Städten Heiligenhaus und Velbert betriebene Krankenhaus an Helios zu verkaufen“. Werner kommentiert: „Die Städte wären nicht in der Lage gewesen, das Haus so neu zu gestalten, wie das das zum Dax-Konzern Fresenius gehörende Unternehmen jetzt macht.“ Kritisch angemerkt wurde die Entscheidung des Landes, die
Neonatologie (Frühchenversorgung) im Klinikum abzubauen. „Auch wir,“ so Frau Sommer, „wehren uns dagegen, sind aber an die Vorgaben der Landesregierung gebunden.“

Die nachfolgenden Vorstandswahlen brachten keine großen Veränderungen. Der gesamte Vorstand kandidierte erneut und wurde auch einstimmig gewählt. Zwei Ergänzungen gab es bei den Beisitzern. Mit Uwe Peter und Kevin Preuschoff konnten zwei weitere Mitstreiter gefunden werden, wobei, so Werner, „wir froh sind, mit Kevin Preuschoff ein jüngeres
Vorstandsmitglied gewonnen zu haben.“

Auch im kommen den Jahr will man wieder ein Weindorf durchführen, bei den monatlichen Stammtischen aktuelle Themen behandeln und schöne Fahrten unternehmen. Am 20. März schon geht es nach Velbert-Mitte, wo eine Führung im neuen Forum Velbert auf dem Programm steht und am 25. April ist das „Schwebodrom“ in Wuppertal-Barmen das Ziel, bevor am 5. Juni eine Führung im Eisenbahnmuseum Dahlhausen ansteht. Bei der
Dreitagesfahrt vom 27. bis 29.September wird man Lüneburg und die Heide besichtigen, wobei auch Celle einen Besuch wert ist. Anmeldungen wie immer über Evelin Werner.