Velbert/Wuppertal. Auf ihrer Fahrt von Velbert-Neviges bis nach Wuppertal-Sprockhövel hat am Donnerstag eine 50-jährige Velberterin zwei Unfallfluchten und weitere Verkehrsstraftaten begangen. Das berichtet die Polizei.
Gegen 13.25 Uhr war die 50-Jährige nach Angaben der Polizei mit ihrem Ford auf der Wilhelmstraße in Neviges in Richtung Siebeneicker Straße unterwegs. Zeugen berichteten der Behörde, die Frau sei an der Lohbachstraße über eine rote Ampel gefahren, wobei sie im dortigen Kreuzungsbereich mit dem Toyota einer 50-jährigen Wuppertalerin zusammenstieß.
Ohne sich um die leicht verletzte Wuppertalerin oder eine Schadensregulierung zu kümmern, flüchtete die 50-Jährige nach Polizeiangaben mit ihrem ebenfalls schwer beschädigten Ford in Richtung Wuppertal. Zeugen verfolgten die Fahrerin und riefen die Polizei.
„Auf ihrem Weg soll die Escort-Fahrerin auf der Horather Straße in Wuppertal einen der Zeugen, einen 68-jährigen Mann, angefahren und leicht verletzt haben, als dieser mit seinem Fahrzeug den Ford Escort zunächst gestoppt und die Frau aufgefordert hatte, aus ihrem Auto auszusteigen“, teilt die Polizei zudem mit. An Horather Schanze habe sich dann ein weiterer Mann, ebenfalls bei dem Versuch, die Fahrt der Frau zu stoppen, nur durch einen Sprung zur Seite vor dem heranfahrenden Escort retten können.
Die Polizeibeamten fanden den Ford Escort mit Hilfe der couragierten Zeugen an der Wuppertaler Straße in Sprockhövel. Die Autofahrerin hatte das Fahrzeug verschlossen abgestellt und war zu Fuß geflüchtet. Die Beamten stellten das Auto sicher.
„Im Rahmen weiterer Ermittlungen konnte die Halterin des Fahrzeugs, eine 50-jährige Velberterin, eindeutig als Unfallverursacherin identifiziert werden“, berichtet die Polizei.
Die Beamten leiteten gegen sie gleich mehrere Ermittlungsverfahren ein – unter anderem wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, der Verkehrsgefährdung sowie wegen einer Körperverletzung. Zudem soll nun auch der Führerschein der Frau sichergestellt werden.