Geldscheine liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay
Geldscheine liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay

Velbert. Am Dienstag, 8. April, ist eine 63-Jährige durch einen falschen Bankmitarbeiter um eine fünfstellige Summe betrogen. Die Polizei warnt vor einer „besonders raffinierten Betrugsmasche“.


Am Montag, 7. April, erhielt die 63-Jährige laut Polizeibehörde zunächst eine SMS, die angeblich von ihrer Bank stammen sollte. „Ein in der Nachricht enthaltener Link führte sie auf die scheinbare Internetpräsenz der Bank, wo sie veranlasst wurde, sensible Daten einzugeben“, hieß es.

Am Folgetag rief ein angeblicher Mitarbeiter des Geldinstituts die Velberterin an und gaukelte vor, man habe auf dem Konto der 63-Jährigen verdächtige Überweisungen festgestellt. Die Velberterin sollte sich nun in ihren Online-Account einloggen, um die Überweisungen zurückzubuchen.

Am Mittwoch, 9. April, erkannte die Frau dann durch einen echten Anruf ihrer Bank, dass sie um eine fünfstellige Summe betrogen worden war. Sie erstattete eine Anzeige bei der Polizei, die ein Ermittlungsverfahren einleitete.

Die Polizei warnt: „Geben Sie am Telefon und im Internet niemals Auskunft über Ihr Vermögen und lassen Sie auf keinen Fall zu, dass jemand Fremdes auf Ihr Konto zugreift. Klicken sie nicht auf Links in verdächtigen SMS. Banken rufen Sie nicht zu Hause an, um Sie zu Überweisungen auf ein Konto zu überreden. Wenn Sie so einen Anruf bekommen, legen Sie einfach auf und nehmen Sie danach persönlich Kontakt zu Ihrer Bank oder zu einer Person Ihres Vertrauens auf.“