Jacqueline Montemurri zeigt ihr neues Werk: den Science-Fiction-Thriller "Skábma - Das Nanobot-Experiment". Foto: privat
Jacqueline Montemurri zeigt ihr Werk: den Science-Fiction-Thriller "Skábma - Das Nanobot-Experiment". Foto: privat

Velbert. Die Nevigeser Autorin Jacqueline Montemurri hat ein neues Buch herausgebracht: Skábma – Das Nanobot-Experiment. Es geht in dem Lappland-Thriller um den Klimawandel, moderne Technologien und einen Mord. 


Auf 452 Seiten strickt Jacqueline Montemurri eine Geschichte, die klassische Thriller-Elemente mit einem drängenden Thema dieser Zeit kombiniert: den Klimawandel. Der hat den Norden Europas entvölkert. Und als sei das nicht schon genug, geschieht ein Verbrechen. In der bewohnten Enklave Jokkmokk soll die Stockholmer Kommissarin Selma Fredriksson einen Mord aufklären. Der samische Polizist Aslak Järvi unterstützt sie dabei, ohne zu ahnen, dass die Kriminalistin ganz andere Ziele verfolgt. In der kargen Tundra des Sarek kommen die Beiden einem Verbrecher auf die Spur, der mittels Nanotechnologie das Handeln von Menschen kontrollieren will. Sie wissen nicht, dass Selma längst mit den Nanobots infiziert ist, bis sie in der menschenleeren Weite ihre Waffe gegen Aslak richtet.

In einem Nachwort zum Buch wird die Intention deutlich, mit der Montemurri die Story angegangen ist: Es waren zahlreiche Reisen durch Skandinavien, das ihr am Herzen liegende Lappland samt der dortigen Kulturen.

Montemurri bastelt aus Realität und Fiktion ein beängstigendes Szenario um Nanobots zur Manipulation von Menschen. Derartige Technologien gibt es bereits, sie werden für gute Zwecke, etwa in der Krebsbehandlung, eingesetzt. In „Skábma – Das Nanobot-Experiment“ öffnet sich mit dem Blick in eine womöglich nahe Zukunft eine Büchse der Pandora.

Der Thriller ist als Taschenbuch im Verlag Edition Roter Drache erschienen und kostet 17 Euro.