Der NBV-Vorsitzende Tom Schönenberg (links) freute sich zusammen mit seinen Teamkollegen (von links nach rechts) Lukas Ollert, Thorsten Bertsch und Tobias Geigle über den WM-Titel. Foto: NBV
Der NBV-Vorsitzende Tom Schönenberg (links) freute sich zusammen mit seinen Teamkollegen (von links nach rechts) Lukas Ollert, Thorsten Bertsch und Tobias Geigle über den WM-Titel. Foto: NBV

Velbert. Als Weltmeister kehrt der NBV-Vorsitzende Tom Schönenberg bald zurück an den Kostenberg. Zusammen mit dem Deutschen Herren 30 Team hat Schönenberg in der vergangenen Woche in Manavgat in der Türkei die Goldmedaille und damit den Weltmeisterschafts-Titel gewonnen.

„Es war eine tolle Woche und hat sehr viel Spaß gemacht“, resümiert der 31-jährige NBV-Chef, der zugleich auch als Tennis-Trainer im NBV arbeitet. In der Wintersaison führte er die ersten NBV-Herren in der ersten Verbandsliga als Spitzenspieler an, in der letzten Sommersaison schlug er für Blau Weiß Krefeld in der Bundesliga auf.

Zusammen mit Lukas Ollert vom TC Rot Weiß Landshut, Thorsten Bertsch vom TC Nicolai Konstanz und Tobias Geigle vom TC Korb trat Schönenberg eine Woche lang sowohl im Einzel als auch im Doppel in der Herren 30 Konkurrenz an. Die deutsche Mannschaft war an Position eins gesetzt und wurde ihrer Favoritenrolle auch vollkommen gerecht:

Ohne Satzverlust gewann das Team zunächst gegen Irland, Argentinien, das Gastgeberland Türkei und dann auch gegen das an zwei gesetzte Chile. Auch im Endspiel gegen die USA siegte das deutsche Quartett überlegen und blieb weiterhin ohne Satzverlust.

Schönenberg freut sich über den WM-Titel: „Mehrere Deutsche Meisterschaftstitel habe ich ja schon mit dem Team des Niederrheinverbands gesammelt, aber ein WM-Titel ist schon etwas Besonderes.“

Vor allem das internationale Flair und das Zusammensein mit den Spielern aus der ganzen Welt, habe er sehr genossen. „Es war eine sehr gute Stimmung unter den Spielern“, so sein positives Fazit.

Bevor Schönenberg nach Velbert zurückreist, nutzt er die Zeit in der Türkei noch für weitere Turniere. „Es finden hier mehrere Turniere der Future-Kategorie statt, da versuche ich einige Weltranglistenpunkte zu sammeln.“ Hier tritt der Netzballer aber wieder in der offenen Herren-Konkurrenz an.

Nach den Osterferien kehrt er dann zu seinem Trainingsalltag an den Kostenberg zurück, wo er seit mehreren Jahren in der Tennisschule von Mark Joachim tätig ist. Seit vergangenem Jahr übt er zudem die Funktion des ersten Vorsitzenden des Netzballvereins aus, was ihm auch viel Spaß macht. „Nach der WM und den Future-Turnieren, lenke ich dann meine Ziele erst einmal wieder auf die alltäglichen Herausforderungen, die dieses Amt so mit sich bringt.“