Essen/Velbert. Am Samstag, 15. Februar, haben zwei Männer am Hauptbahnhof Essen die Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn bedroht und beleidigt. Es kam zu einem Polizeieinsatz.
Zu dem Vorfall kam es laut Bundespolizei gegen 4.40 Uhr. Ein 34-Jähriger, dem bereits ein Hausverbot ausgesprochen worden war, soll sich ohne Reiseabsichten in der Haupthalle des Bahnhofsgebäudes aufgehalten haben. „Als die Bahnmitarbeiter den polnischen Staatsbürger daraufhin aufforderten, dass Gebäude zu verlassen, wurden er und sein 28-jähriger Begleiter zunehmend aggressiver und beschimpften die Sicherheitskräfte“, teilt die Polizei mit. „Auf der westlichen Seite des Hauptbahnhofs trafen die Uniformierten auf die Bahnmitarbeiter. Bereits bei ihrem Eintreffen wurden die Beamten auf die Beschuldigten aufmerksam, die sich zu diesem Zeitpunkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite befanden und sie verbal provozierten“.
Die beiden Männer wollten vor den Polizeibeamten flüchten. Der 34-Jährige wurde gestellt und wehrte sich. Ein Polizeibeamter griff zu einem Reizstoffsprühgerät. Weitere Einsatzkräfte stellten den 28-jährigen Velberter, der sich widerstandslos fixieren ließ.
Beide Männer waren bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten wie es hieß.
Nachdem die Beschuldigten sich beruhigt hatten, wurde sie aus der Dienststelle entlassen. Die Bundespolizisten leiteten gegen den 34-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung und Hausfriedensbruchs ein. Auch gegen den 28-Jährigen leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen Bedrohung, Beleidigung und Hausfriedensbruchs ein.